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Drei heilige Pfühle im Naturpark Barnim

Ein Nachmittag war geplant, um den Tasmanian Devil auf Herz und Nieren zu testen, der gerade sein Unboxing erlebt hatte. Und es war der erste Tag im Jahr, der mit gewittrigen Schauern eine Wärmeperiode beendete. Mitte Mai. Ziemlich früh dieses Jahr. Nicht, dass wir Schönwetter-Angler wären, aber mitten im Platzregen wollten wir dann doch nicht an einem Ufer stehen. Deswegen entschieden wir uns ganz kurzfristig auf Grundlage des Regenradars, einen heftigen Schauer zu durchfahren, um dann, 30km nordöstlich von Berlin, hoffentlich ein trockenes Zeitfenster zu erhaschen. „Drei heilige Pfühle“ in Wandlitz, im Naturpark Barnim, sollten das Ziel zum Angeln mit dem Tasmanian Devil auf Hecht darstellen.

Geografische Lage

Wegbeschreibung: Vom Berliner Ring, der A10, kommend, befährst du am Dreieck Barnim die A11 in Richtung Stettin. Diese verlässt du nach etwa 13km an der Ausfahrt Wandlitz. Nach etwa 6km kommst du an einen Kreisverkehr im Ort Wandlitz, in dem du die erste Ausfahrt nimmst. Nun folgst du der Prenzlauer Chaussee und biegst nach etwa 1,5km rechts auf den Lanker Weg ab. Dann gleich wieder links auf die Ruhlsdorfer Straße und nach 500m wieder rechts auf An der Bogenheide. Die nächste Straße rechts. Diese heißt bereits vielversrechend An den Pfühlen und endet in einem Wendehammer. Dort findest du Parkmöglichkeiten und hast nur einen kurzen Fußweg bis zum Wasser des mittleren Pfuhls.

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Struktur und Fischvorkommen

Die drei heiligen Pfühle sind drei kleine Seen im Naturpark Barnim, die wie auf einer Perlenkette nebeneinander aufgereiht sind. Neben Friedfischen finden hier Hechte und Barsche ihr Zuhause. Die Hechte, die wir fingen, boten eine ganze Bandbreite an Maßen zwischen 25cm und 60cm auf. Das lässt auf einen guten und ausgewogenen Bestand schließen, der sich natürlich vermehrt und wohlfühlt. Das Ufer des mittleren Pfuhls ist stark mit Seerosen bewachsen. Das bietet dem Jungfisch Unterschlupf und dem Raubfisch Jagdrevier. Gut für den Fisch, aber ein bisschen schwierig für die Köderführung. Der östlichste Pfuhl ist an weiten Teilen von Schilf eingefasst. Die Seen scheinen nicht sehr tief zu sein.

Fazit von schonzeitvertreib.de

Ein wirklich idyllisches Plätzchen unweit der Tore Berlins. Das Nordufer des westlichsten Pfuhls ist komplett bebaut, das Nordwestufer des mittleren Pfuhls ebenfalls. Die übrigen Bereiche kann man hingegen gut umwandern. Die Seen liegen inmitten eines Waldes. Man kann sehr nah an ihnen parken und dann den Pfaden folgen, die wassernah um die Seen verlaufen. Dabei finden sich immer wieder Stellen, an denen man gut ans Ufer herankommt. Gummistiefel erhöhen natürlich die Anzahl beangelbarer Spots. Wir waren an einem Samstag Nachmittag dort und erstaunt, wie viel Ruhe wir trotzdem genießen konnten. In 3 Nachmittags-Stunden haben wir 5 Hechte gefangen. Respektabel und für uns ein Grund, wiederzukommen.

Kontakt für eine Angelkarte

Die drei heiligen Pfühle gehören zu den Angelgewässern des Landesangelverbands Brandenburg e.V., für die du ganz einfach hier online eine Erlaubniskarte erwerben kannst. Eine Karte gilt für alle Gewässer des LAVB und das sind nicht wenige. Das ist sehr praktisch, denn so kann man sich nach Kartenkauf immer noch ganz kurzfristig – je nach Regenradar – für eins davon entscheiden. Aufgepasst bei den Salmonidengewässern, da wird noch eine Extrakarte benötigt, aber für die drei heiligen Pfühle ist das nicht relevant.

Empfohlene Köder *

Die folgenden Köder sind spot-spezifische Empfehlungen zum Angeln in den drei heiligen Pfühlen im Naturpark Barnim. Mit jedem davon konnten wir Fangerfolge verzeichnen und können sie dir damit nur wärmstens ans Herz legen!


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