Ankunft am Rongesundet – mehr als nur ein Zwischenstopp
Bergen begrüßte uns mit Sonnenschein – ein seltener Glücksfall in der regenreichsten Stadt Norwegens. Statt durch die Gassen der Großstadt zu schlendern, entschieden wir uns spontan für das, was uns eigentlich immer in den Norden zieht: Natur, Ruhe und Wasser. Also lenkten wir das Auto hinaus auf die Inselkette von Sotra, die wie an einer Perlenschnur über Brücken miteinander verbunden ist.
Stellplatz und Angelspot in einem
Eine Brücke hatte es uns besonders angetan: Direkt darunter fanden wir nicht nur einen praktischen Stellplatz für die Nacht, sondern auch einen vielversprechenden Angelspot. Andere Angler waren zwar ebenfalls vor Ort, doch entlang des breiten Uferabschnitts verlief es sich schnell. Bevor die ersten Würfe folgen konnten, packten wir unser Gepäck einmal komplett neu – ein notwendiger Schritt, um den etwas chaotischen Urlaubsstart endgültig hinter uns zu lassen.
Der erste Fang der Reise
Mit einer Tasse Kaffee in der Hand und dem Campingkocher neben uns fühlte sich der Moment schon nach Urlaub pur an. Während meine Frau Ordnung in die Küchenbox brachte, konnte ich es nicht lassen und schnappte mir die Rute. Gleich die ersten Würfe im Hauptstrom unter der Brücke brachten den Durchbruch: Eine kampfstarke Makrele hatte meinen Pilker genommen – der perfekte Auftakt für die Angelsaison in Norwegen.
Catch & Cook direkt am Spot
Noch schöner: Der Fang landete nicht im Gefrierfach, sondern frisch verarbeitet in unserem Kochtopf. Nach einem einfachen, aber genialen Rezept eines befreundeten Norwegers kochten wir die Makrele direkt im Meerwasser – ein echtes Catch & Cook-Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.