Zäher Start bei Stavanger
Unser Sommerurlaub 2025 begann angeltechnisch eher zäh. Ob es an den tropenähnlichen Temperaturen lag oder an jenem Warnschild, das wegen Meeresbodenverschmutzung vom Angeln abriet – die Fische im Südwesten Norwegens hielten sich jedenfalls bedeckt. Die erste Woche nördlich von Stavanger brachte genau einen Dorsch, einen Leng – und ansonsten viel Schonzeitvertreib beim Wandern. Was keineswegs negativ gemeint ist, denn Fjordnorwegen zeigt sich auch abseits der Angelrute von seiner eindrucksvollsten Seite.
Neue Hoffnung bei Lyngdal
Zum Glück hatten wir noch eine zweite Urlaubshälfte in vertrauten Gefilden bei Lyngdal geplant. Nach einigen erfolglosen Würfen vom Ufer aus beschlossen wir, beim Bootsverleih unseres Vertrauens in Hausvikstranda bei Korshamn einen Offshore-Trip zu starten. Praktisch: Der Bootsverleih gehört zu einer schicken Ferienanlage, dessen Anbieter offiziell bei der norwegischen Fischereibehörde gemeldet ist – so lässt sich der Fang auch ganz legal für den Export anmelden.
Angelerfolg in der Crunchtime
Also raus aufs Meer! Wir steuerten gezielt einige Untiefen an – und siehe da: Makrele und Pollack bissen! Bis tief in die Nacht wurden die Fische filetiert, vakuumiert und auf Eis gelegt. Angelerfolg in der Crunchtime – genau dann, wenn man ihn braucht. Falls ihr euch in der Gegend ebenfalls mal zum Fisch drillen wollt, dann werft einen Blick in unsere Spot-Übersicht. Dort findet ihr die Koordinaten, die uns die Kühlbox für die Heimreise gerettet haben.




