Die Generation FI der Sedona-Serie aus dem Hause Shimano ist seit dem Jahr 2019 auf dem Markt. Wir haben in unserem Test das Modell Shimano Sedona 2500 FI für dich unter die Lupe genommen und präsentieren dir hier das Ergebnis:
Gewicht
Die Verbauung von XT-7-Carbon im Gehäuse bringt die Shimano Sedona 2500 FI auf ein Gewicht von 245g. Ein Shimano-spezifischer Konstruktionsvorteil ist die Verlagerung des Schwerpunktes der Rolle näher zur Rute. Dieser bewirkt, dass sie sich im Einsatz noch leichter anfühlt. Sie hat ein kleineres Schnurfassungsvolumen als das nächst größere Modell der Serie, die Shimano Sedona C 3000 FI, wiegt dafür aber auch 5g weniger. Bei gleichem Gewicht hat sie allerdings ein größeres Schnurfassungsvolumen als das nächst kleinere Modell der Serie, die Shimano Sedona 2500 S FI. Unterm Strich landet die Shimano Sedona 2500 FI im unteren Mittelfeld der Bewertungskategorie „Gewicht“.
Langlebigkeit
Das besondere Qualitätsmerkmal der Shimano Sedona 2500 FI ist die Getriebeverarbeitung. Durch die Herstellung des Getriebes in Kaltschmiede-Technologie ohne zusätzliche maschinelle Bearbeitung ist die Rolle unter Belastung deutlich weniger anfällig gegen mechanische Abnutzung. Damit landet sie im Vergleich in der Bewertungskategorie „Langlebigkeit“ im unteren Mittelfeld.
Laufeigenschaften
Der 2-Geschwindigkeits-Spulenhub wurde in der Shimano Sedona 2500 FI nicht durch einen Worm Shaft, sondern durch das Zusammenspiel eines ovalen und eines fast rechteckigen Zahnrades umgesetzt. Dieses Zusammenspiel wurde computerbasiert optimiert. Das Ergebnis ist eine perfekte Schnurverlegung. Neben dem Walzenlager in Verbindung mit dem Rücklaufstopp wurden 3 Kugellager verbaut. Obwohl die Rolle damit im Vergleich mit der Konkurrenz nur im unteren Drittel der Kategorie „Laufeigenschaften“ landet, handelt es sich bei der Shimano Sedona 2500 FI durchaus um ein solides Gerät für den Alltagsgebrauch.
Bremsqualität
Die Bremse der Shimano Sedona 2500 FI ist nicht als wasserdicht ausgewiesen und hält auch keine besonderen Features bereit. Sie verfügt auch nur über eine recht geringe Bremskraft von bis zu 4kg. Damit reicht es in unserem Vergleich leider nur zu einem Platz im unteren Drittel der Bewertungskategorie „Bremsqualität“.
Wurfoptimierungen
Der durch die Kombination eines ovalen und fast rechteckigen Zahnrads bewirkte Spulenhub sorgt für eine sehr gute Schnurverlegung. So wird nicht nur das Spulenkern-Volumen optimal ausgenutzt. Die Reibung bei der Schnurabgabe ist dadurch verringert. Kombiniert mit der Shimano-typischen V-förmigen Spulenkante bietet die Rolle daher gute Voraussetzungen für das Erzielen weiter Würfe und landet in der Bewertungskategorie „Wurfoptimierungen“ im Mittelfeld.
Fazit
Obwohl das hier präsentierte Modell Shimano Sedona 2500 FI aufgrund seiner runden Übersetzung von 5:1 auch zum Faulenzen auf Zander geeignet ist, sehen wir das Einsatzgebiet dieser Rolle aufgrund der geringen Bremskraft eher im leichten Spinnfischen auf Barsch und Forelle. Zum Faulenzen passt das nächst größere Modell der Serie, die Shimano Sedona C 3000 FI, also besser. Entsprechend landet die Shimano Sedona 2500 FI auch nur im unteren Drittel unseres Testvergleichs für Stationärrollen zum Faulenzen. Sie punktet mit einer guten Verarbeitung der Getriebeteile, einem akzeptablen Gewicht und einem 2-Geschwindigkeits-Spulenhub, der die Lauf- und die Wurfeigenschaften positiv beeinflusst. Es sind keine Spezialtechnologien verbaut, die Langlebigkeit oder Laufeigenschaften signifikant verbessern. Der niedrige Preis lag zum Zeitpunkt unseres Tests zwischen 50 und 60€.
Material und Verarbeitung | Langlebigkeit und Stabilität durch spezielle Kaltschmiede-Technologie (HAGANE GEAR); |
Getriebe | Spulenhub durch ein ovales und ein fast rechteckiges Zahnrad (VARISPEED II); |
Spule | V-förmig abgeschrägte Spulenkante (ARC SPOOL); |
Besonderheiten | gefühlt leichter durch Verlagerung des Schwerpunktes der Rolle näher zur Rute (G FREE BODY); |
Keine Erfahrungsberichte vorhanden