Die Generation FI der Nexave-Serie aus dem Hause Shimano ist seit dem Jahr 2022 auf dem Markt. Wir haben in unserem Test das Modell Shimano Nexave C 3000 FI für dich unter die Lupe genommen und präsentieren dir hier das Ergebnis:
Gewicht
Die Verbauung von XT-7-Carbon im Gehäuse bringt die Shimano Nexave C 3000 FI auf ein Gewicht von 255g. Im Vergleich zur eigenen Vorgänger-Generation, der Shimano Nexave C 3000 FE sind das 5g weniger. Ein Shimano-spezifischer Konstruktionsvorteil ist die Verlagerung des Schwerpunktes der Rolle näher zur Rute. Dieser bewirkt, dass sie sich im Einsatz noch leichter anfühlt. Sie hat ein höheres Schnurfassungsvolumen als das nächst kleinere Modell der Serie, die Shimano Nexave 2500 FI, wiegt dafür aber auch 5g mehr. Unterm Strich landet die Shimano Nexave C 3000 FI im unteren Mittelfeld der Bewertungskategorie „Gewicht“.
Langlebigkeit
Das besondere Qualitätsmerkmal der Shimano Nexave C 3000 FI sind die hochwertigen Kugellager, die aufgrund einer speziellen Hitzebehandlung eine höhere Materialdichte aufweisen, was ihre Korrosionsbeständigkeit verbessert. Zusätzlich sind sie durch eine Oberflächenversiegelung vor Sand, Schmutz und Staub geschützt. In der Kategorie „Langlebigkeit“ landet die Shimano Nexave C 3000 FI im Mittelfeld.
Laufeigenschaften
Der 2-Geschwindigkeits-Spulenhub wurde in der Shimano Nexave C 3000 FI nicht durch einen Worm Shaft, sondern durch das Zusammenspiel eines ovalen und eines fast rechteckigen Zahnrades umgesetzt. Dieses Zusammenspiel wurde computerbasiert optimiert. Das Ergebnis ist eine perfekte Schnurverlegung. Neben dem Walzenlager in Verbindung mit dem Rücklaufstopp wurden 3 Kugellager verbaut. Obwohl die Rolle damit im Vergleich mit der Konkurrenz nur im unteren Drittel der Kategorie „Laufeigenschaften“ landet, handelt es sich bei der Shimano Nexave C 3000 FI durchaus um ein solides Gerät für den Alltagsgebrauch.
Bremsqualität
Die Bremse der Shimano Nexave C 3000 FI ist nicht als wasserdicht ausgewiesen und hält auch keine besonderen Features bereit. Trotzdem verfügt sie über eine Bremskraft von bis zu 9kg und landet damit immerhin auf einem Platz im unteren Mittelfeld in der Bewertungskategorie „Bremsqualität“.
Wurfoptimierungen
Der durch die Kombination eines ovalen und fast rechteckigen Zahnrads bewirkte Spulenhub sorgt für eine sehr gute Schnurverlegung. So wird nicht nur das Spulenkern-Volumen optimal ausgenutzt. Die Reibung bei der Schnurabgabe ist dadurch verringert. Kombiniert mit der Shimano-typischen V-förmigen Spulenkante bietet die Rolle daher gute Voraussetzungen für das Erzielen weiter Würfe und landet in der Bewertungskategorie „Wurfoptimierungen“ im Mittelfeld.
Fazit
Das hier präsentierte Modell Shimano Nexave C 3000 FI ist aufgrund seiner runden Übersetzung von 5:1 hervorragend zum Faulenzen auf Zander geeignet. Darüber hinaus ist die Rolle für das leichte bis mittelschwere Spinnfischen auf Barsch und Forelle eine gute Wahl. In unserem Testvergleich von Stationärrollen zum Faulenzen muss sie sich starker Konkurrenz geschlagen geben und findet sich im unteren Mittelfeld wieder. Die Qualitätskugellager bewirken eine leicht erhöhte Langlebigkeit, der 2-Geschwindigkeits-Spulenhub verbessert die Lauf- und die Wurfeigenschaften. Die Bremsqualität ist solide. Als Einsteigergerät zur gelegentlichen Verwendung ist die Shimano Nexave C 3000 FI durchaus zu gebrauchen. Der niedrige Preis spricht für sie. Zum Zeitpunkt unseres Tests lag er bei unter 50€.
Material und Verarbeitung | versiegelte Kugellager aus rostfreiem Material (S ARB); |
Spule | V-förmig abgeschrägte Spulenkante (ARC SPOOL); |
Besonderheiten | gefühlt leichter durch Verlagerung des Schwerpunktes der Rolle näher zur Rute (G FREE BODY); |
Keine Erfahrungsberichte vorhanden