Nordkap 71° 10′ 21″ – Dachzelt ohne Angeln
Ein absolutes Highlight unserer Reise hatte weniger mit Angeln zu tun, vielmehr mit unserem Dachzelt und der beeindruckenden Mitternachtssonne am Nordkap. Wir hatten das Glück, einen fantastischen Sommer zu erwischen, und nach sage und schreibe 350 ununterbrochenen Sonnenstunden, war der Moment, auf den wir gewartet hatten endlich gekommen. Wir brachen auf zu unserem Trip nach 71° 10′ 21″ nördlicher Breite zum (fast) nördlichsten Punkt Europas – dem Nordkap.
Karge, wunderschöne Landschaft
Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer karger. Auf den weiten Hochebenen schien der Blick bis zum Horizont zu reichen, und wenn die Straße in ein Tal hinabführte, sahen wir sie sich wie ein Band durch die Tundra winden. Kleine blaue Seen funkelten im Sonnenlicht wie Edelsteine.
Dachzelt-Gefährt(en)
In der letzten Ortschaft vor dem Ziel, Honningsvåg, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Rema 1000, um uns für den langen Abend und Morgen mit Proviant einzudecken. Kurz darauf tauchte direkt vor uns ein weiterer Dachzelt-Reisender in Richtung Nordkap auf – ein Dacia mit iKamper X-Cover.
Tatsächlich fuhren wir gemeinsam auf den großen Parkplatz und stellten unsere Lager nebeneinander auf. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer ein Schweizer Papa mit drei Kindern war, und wir tauschten uns über unsere Reisen und Erlebnisse aus.
„iKamper-Messestand“ auf 71° 10′ 21″
Es fühlte sich fast so an, als wären wir auf einer Messe – immer wieder kamen Touristen vorbei, um uns nach unserem Dachzelt zu fragen, baten um einen Blick hinein und äußerten ihre Begeisterung für diese Art des Reisens.
Das Wetter war einfach perfekt. Bei 20 bis 25 °C gab es rund um die Uhr strahlenden Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel. Wir konnten es kaum fassen, das Nordkap bei solch fantastischen Bedingungen zu erleben. Zentrum des Areals bildet die Nordkaphalle mit einem umfassenden Angebot rund um die Sehenswürdigkeit.
Nordkaphalle
Die Nordkaphalle beherbergt so einiges: Ausstellungen zur Geschichte und Vogelwelt, die in den Fels gebaute Cave of Lights, einen Aussichtsbalkon – Kings View genannt, gastronomische Angebote, gut gepflegte Toilettenanlagen und einen Souveniershop für Erinnerungsstücke.
Geschichts-Ausstellung
Eine eindrucksvolle Ausstellung zur Geschichte des Nordkaps mit vielen Bildern, Informationstafeln und lebensnahen, großen 3D-Darstellungen in riesigen Schaukästen schmückt die Wände des Tunnels, der hinab zur Cave of Lights führt.
Cave of Lights
Die Cave of Lights ist ein beeindruckender Kinoraum, in dem eine faszinierende Lichtshow und ein Film auf einer großen Curved-Leinwand gezeigt werden. Der Film präsentiert das Nordkap im Wandel der Jahreszeiten und hebt die majestätische Schönheit der Natur eindrucksvoll hervor.
Kings View
Ein Highlight der Halle ist die „Kings View“, ein Balkon, der einen atemberaubenden Blick auf das weite Nordpolarmeer ermöglicht und einem das Gefühl gibt, das Nordkap einen Moment nur für sich zu haben – die Schiffe in der Ferne wirkten winzig, und dieser Anblick erfüllte uns mit Demut.
Mitternachtssonne
Nachdem wir viele Spots auf dem Areal genossen hatten, näherten wir uns zeitlich langsam dem Highlight des Abends. Den „Touchdown“ der Mitternachtssonne, wenn sie am Horizont ihren niedrigsten Punkt erreichte, um gleich wieder aufzugehen, ohne untergegangen zu sein. Fantastisch!
Dachzelt-Tipp
Schließlich zollten wir der eintretenden Müdigkeit Tribut und verkrochen uns in unser Dachzelt. Trotz des schönen Sommerwetters war es hier oben auf dem Plateau recht windig. Wir entfernten deshalb die Haltestangen der Seitenfenster und nutzten stattdessen das Raffrollo, um den Windlärm zu minimieren.
Das ist ein Tipp, den wir dir nur empfehlen können, wenn du, wie wir, auf ein Zelt wie das iKamper Skycamp 3.0 Mini setzt und dir der Lärm, den der Wind in den flatternden, aufgespannten Fenstern erzeugt, zu schaffen macht.
Am nächsten Morgen starteten wir mit einer Katzenwäsche im gepflegten öffentlichen Sanitärbereich der Nordkaphalle und gingen anschließend noch einmal ein paar Spots ab, die uns besonders beeindruckt hatten.
Der Globus
Pflichtprogramm für jeden Nordkap-Reisenden sind natürlich ein paar Fotos am berühmten riesigen Globus, der symbolisch für die geografische Bedeutung des Ortes steht. Wir ließen es uns daher auch nicht nehmen, final ein paar Schnappschüsse an diesem Spot zu machen.
Denkmal der Kinder der Welt
Südöstlich der Nordkaphalle entdeckten wir dann noch sieben große, kreisrunde Reliefs. Sie stehen im Halbkreis angeordnet, gegenüber eine Skulptur von Mutter und Kind. Das Objekt symbolisiert Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude über alle Grenzen hinweg und heißt „Denkmal der Kinder der Welt„, da die Reliefs 1988 von Kindern aus verschiedenen Nationen gestaltet wurden.
Rückfahrt mit „Dauer-Elchtest“
Schließlich packten wir unser Skycamp zusammen und machten uns auf den Rückweg vorbei an den lässigen Rentieren, die immer wieder unsere Wege kreuzten. Höchste Zeit, denn unsere „Pflegetiere“ Queenie und Lucia warteten sicherlich bereits hungrig in Hammerfest auf uns.
Das Nordkap war auch ohne Angeln zweifellos eines der absoluten Highlights unserer Reise mit Dachzelt – die atemberaubende Landschaft, die unvergesslichen Erlebnisse und das Gefühl, am nördlichsten Punkt Europas zu stehen, hinterließen einen tiefen Eindruck. Wir würden jederzeit wiederkommen, um diese Magie noch einmal zu erleben und neue unvergessliche Momente zu sammeln.
Hat dir der Artikel „Nordkap 71° 10′ 21″ – Dachzelt ohne Angeln“ gefallen? Empfiehl ihn gerne weiter!
Anfahrt mit Panorama
Karge, wunderschöne Landschaft
Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer karger. Auf den weiten Hochebenen schien der Blick bis zum Horizont zu reichen, und wenn die Straße in ein Tal hinabführte, sahen wir sie sich wie ein Band durch die Tundra winden. Kleine blaue Seen funkelten im Sonnenlicht wie Edelsteine.
Dachzelt-Gefährt(en)
In der letzten Ortschaft vor dem Ziel, Honningsvåg, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Rema 1000, um uns für den langen Abend und Morgen mit Proviant einzudecken. Kurz darauf tauchte direkt vor uns ein weiterer Dachzelt-Reisender in Richtung Nordkap auf – ein Dacia mit iKamper X-Cover.
Tatsächlich fuhren wir gemeinsam auf den großen Parkplatz und stellten unsere Lager nebeneinander auf. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer ein Schweizer Papa mit drei Kindern war, und wir tauschten uns über unsere Reisen und Erlebnisse aus.
„iKamper-Messestand“ auf 71° 10′ 21″
Es fühlte sich fast so an, als wären wir auf einer Messe – immer wieder kamen Touristen vorbei, um uns nach unserem Dachzelt zu fragen, baten um einen Blick hinein und äußerten ihre Begeisterung für diese Art des Reisens.
Das Ende der Welt
Das Wetter war einfach perfekt. Bei 20 bis 25 °C gab es rund um die Uhr strahlenden Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel. Wir konnten es kaum fassen, das Nordkap bei solch fantastischen Bedingungen zu erleben. Zentrum des Areals bildet die Nordkaphalle mit einem umfassenden Angebot rund um die Sehenswürdigkeit.
Nordkaphalle
Die Nordkaphalle beherbergt so einiges: Ausstellungen zur Geschichte und Vogelwelt, die in den Fels gebaute Cave of Lights, einen Aussichtsbalkon – Kings View genannt, gastronomische Angebote, gut gepflegte Toilettenanlagen und einen Souveniershop für Erinnerungsstücke.
Geschichts-Ausstellung
Eine eindrucksvolle Ausstellung zur Geschichte des Nordkaps mit vielen Bildern, Informationstafeln und lebensnahen, großen 3D-Darstellungen in riesigen Schaukästen schmückt die Wände des Tunnels, der hinab zur Cave of Lights führt.
Cave of Lights
Die Cave of Lights ist ein beeindruckender Kinoraum, in dem eine faszinierende Lichtshow und ein Film auf einer großen Curved-Leinwand gezeigt werden. Der Film präsentiert das Nordkap im Wandel der Jahreszeiten und hebt die majestätische Schönheit der Natur eindrucksvoll hervor.
Kings View
Ein Highlight der Halle ist die „Kings View“, ein Balkon, der einen atemberaubenden Blick auf das weite Nordpolarmeer ermöglicht und einem das Gefühl gibt, das Nordkap einen Moment nur für sich zu haben – die Schiffe in der Ferne wirkten winzig, und dieser Anblick erfüllte uns mit Demut.
Mitternachtssonne
Nachdem wir viele Spots auf dem Areal genossen hatten, näherten wir uns zeitlich langsam dem Highlight des Abends. Den „Touchdown“ der Mitternachtssonne, wenn sie am Horizont ihren niedrigsten Punkt erreichte, um gleich wieder aufzugehen, ohne untergegangen zu sein. Fantastisch!
Dachzelt-Tipp
Schließlich zollten wir der eintretenden Müdigkeit Tribut und verkrochen uns in unser Dachzelt. Trotz des schönen Sommerwetters war es hier oben auf dem Plateau recht windig. Wir entfernten deshalb die Haltestangen der Seitenfenster und nutzten stattdessen das Raffrollo, um den Windlärm zu minimieren.
Das ist ein Tipp, den wir dir nur empfehlen können, wenn du, wie wir, auf ein Zelt wie das iKamper Skycamp 3.0 Mini setzt und dir der Lärm, den der Wind in den flatternden, aufgespannten Fenstern erzeugt, zu schaffen macht.
Goodbye Nordkap
Am nächsten Morgen starteten wir mit einer Katzenwäsche im gepflegten öffentlichen Sanitärbereich der Nordkaphalle und gingen anschließend noch einmal ein paar Spots ab, die uns besonders beeindruckt hatten.
Der Globus
Pflichtprogramm für jeden Nordkap-Reisenden sind natürlich ein paar Fotos am berühmten riesigen Globus, der symbolisch für die geografische Bedeutung des Ortes steht. Wir ließen es uns daher auch nicht nehmen, final ein paar Schnappschüsse an diesem Spot zu machen.
Denkmal der Kinder der Welt
Südöstlich der Nordkaphalle entdeckten wir dann noch sieben große, kreisrunde Reliefs. Sie stehen im Halbkreis angeordnet, gegenüber eine Skulptur von Mutter und Kind. Das Objekt symbolisiert Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude über alle Grenzen hinweg und heißt „Denkmal der Kinder der Welt„, da die Reliefs 1988 von Kindern aus verschiedenen Nationen gestaltet wurden.
Rückfahrt mit „Dauer-Elchtest“
Schließlich packten wir unser Skycamp zusammen und machten uns auf den Rückweg vorbei an den lässigen Rentieren, die immer wieder unsere Wege kreuzten. Höchste Zeit, denn unsere „Pflegetiere“ Queenie und Lucia warteten sicherlich bereits hungrig in Hammerfest auf uns.
Das Nordkap war auch ohne Angeln zweifellos eines der absoluten Highlights unserer Reise mit Dachzelt – die atemberaubende Landschaft, die unvergesslichen Erlebnisse und das Gefühl, am nördlichsten Punkt Europas zu stehen, hinterließen einen tiefen Eindruck. Wir würden jederzeit wiederkommen, um diese Magie noch einmal zu erleben und neue unvergessliche Momente zu sammeln.
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