Eine besondere Einladung
Es ist schon eine Weile her. Noch heute erinnern wir uns mit großer Dankbarkeit an die Einladung eines befreundeten Ehepaars, sie für ein paar Tage in ihrem Ferienhaus in Hvide Sande zu besuchen. Damals genossen wir Deeptalks bei leckerem Single Malt am offenen Kamin und entspannte Strandspaziergänge zwischen den Dünen mit Dackel Anton. Natürlich hatten wir auch unsere Angelausrüstung dabei, denn mein Kumpel wollte unbedingt die Kunst des Fischens kennenlernen. Ich muss jedoch zugeben: Zu dieser Zeit war mir das Meeresangeln selbst noch etwas fremd. Die Vorstellung, unter einer riesigen, monotonen Wasserfläche nach Fischen zu suchen, schreckte mich ab. Das Finden typischer Uferstrukturen in kleinen Seen und das Lesen von Strömungskanten in Forellenflüssen waren eher mein Ding! Doch nun sollte es wirklich ans Salzwasser gehen, zum Angeln in Hvide Sande...
Der Beginn einer Leidenschaft
Tatsächlich weckte dieses Jahr in mir eine langanhaltende Begeisterung für das Meeresangeln. Zwar erscheint das Meer wie eine riesige, monotone Wasserfläche, dennoch gibt es "Hotspots", die man gezielt finden kann. Das Geheimnis liegt zum einen in Strukturen unter der Wasseroberfläche, über die du dich informieren musst. Vor allem ist es aber wichtig, die Gewohnheiten der Meeresbewohner zu kennen. Wann sind sie wo und warum? Welche Art von Nahrung gibt es dort? Wie kann man sie am besten imitieren? Die Anwesenheit erfahrener Angler an einem gigantischen Bauwerk verriet uns damals den Platz, an dem wir uns mit viel Geduld und Flexibilität zum Fisch drillten. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie wir dort in die Erfolgsspur fanden, dann lies gerne unseren Artikel "Auf Hornhecht angeln mit Blinker oder Naturköder-Montage". Auf jeden Fall landete an jenem Tag ein gutes Dutzend Hornhechte in unserer kulinarischen Verwertung. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Schleuse in Hvide Sande ein absoluter Hotspot für das Hornhecht-Angeln und immer einen Besuch wert ist.