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Rotbarsch

Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt

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Hier kannst du dir Mindestmaße, eventuelle Entnahmefenster und Schonzeiten für ein Land deiner Wahl anzeigen lassen

Du willst wissen, wie schwer dein Fang ist, hast aber nur ein Maßband dabei? Kein Problem! Mit unserem Größe-Gewicht-Rechner* bekommst du eine gute Schätzung – ganz ohne Waage.

*Bitte beachte: Die berechneten Werte sind grobe Schätzungen. Das tatsächliche Gewicht hängt von vielen Faktoren ab – z. B. vom Gewässertyp, dem Futterangebot, der Jahreszeit oder dem Alter des Fisches. Gerade bei älteren Exemplaren kann es zu größeren Abweichungen kommen. Für exakte Ergebnisse empfehlen wir den Einsatz einer Fischwaage.

In den folgenden Beiträgen stellen wir dir verschiedene Methoden und Montagen vor, mit denen viele Angler erfolgreich Rotbarsch fangen. Mit dabei: Tipps rund ums passende Equipment und praktische Tricks – vom richtigen Drill bis zum Filetieren. Hast du schon eine der Techniken ausprobiert?

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Neugierig, wo wir Rotbarsch gefangen haben? Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Rotbarsch-Spots, an denen wir erfolgreich waren – zoome dich einfach in die Region deiner Wahl und klicke dich in einen unserer Revierberichte, um mehr Details zu einem Spot zu erfahren. Vielleicht bist du ja mal in der Gegend und hast Lust, selbst dort dein Glück zu versuchen

Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt

Systematik
Verbreitung
Lebensweise
Fischküche
Strahlenflosser
Actinopterygii
Barschartige
Perciformes
Stachelköpfe
Sebastidae
Sebastes
Rotbarsch
Sebastes norvegicus

Der Rotbarsch, auch als Goldbarsch bekannt, ist ein Tiefseefisch, der für seine leuchtend rote Färbung bekannt ist. Er wächst langsam und kann ein beeindruckendes Alter erreichen, wobei größere Exemplare oft mehrere Jahrzehnte alt sind. Charakteristisch sind die giftigen Stacheln an der vorderen Rückenflosse und den Kiemendornen, deren Stich schmerzhafte Schwellungen verursacht. Glücklicherweise liefert der Rotbarsch mit seiner Augenflüssigkeit ein natürliches Gegengift, das das Gift neutralisiert und die Schmerzen lindert. Da er beim Drill aus großer Tiefe den Druck nicht ausgleichen kann, sind viele Fische nach dem Fang nicht mehr überlebensfähig. Verantwortungsvolles Angeln und die vollständige Verwertung des Fangs sind daher essenziell.

Der Rotbarsch ist im Nordatlantik verbreitet. Sein Lebensraum erstreckt sich von den Küsten Norwegens, Islands und Grönlands bis zur Ostküste Nordamerikas. Auch in der südlichen Barentssee und rund um die britischen Inseln ist er anzutreffen.

Lebensraum und Verhalten des Rotbarsches

Der Rotbarsch bewohnt bevorzugt kühle, tiefe Meeresregionen. Erwachsene Exemplare sind hauptsächlich in Tiefen zwischen 100 und 1000 Metern anzutreffen, wobei sie Wassertemperaturen von 3–7°C bevorzugen. Sie halten sich meist in der Nähe des Meeresbodens auf, insbesondere über felsigem oder sandigem Untergrund, können jedoch gelegentlich auch im Freiwasser vorkommen. Jungfische leben zunächst küstennah in Fjorden und Buchten, bevor sie mit zunehmendem Alter in größere Tiefen abwandern. Rotbarsche sind gesellige Schwarmfische, wobei ältere Individuen tendenziell einzelgängerisches Verhalten zeigen.

Nahrung und Aktivitätsmuster

Rotbarsche sind opportunistische Raubfische mit einer saisonal variierenden Ernährung. Im Sommer ernähren sie sich hauptsächlich von Krill und anderen Leuchtkrebsen. In den Herbst- und Wintermonaten bilden Heringe einen bedeutenden Teil ihrer Nahrung. Im Frühling steht eine Mischung aus Lodden, Heringen, Leuchtkrebsen und Rippenquallen auf ihrem Speiseplan. Jungfische beginnen ihre Ernährung mit Zooplankton und wechseln mit zunehmender Größe zu größeren Beutetieren wie kleinen Fischen und Krebstieren.

Fortpflanzung und Laichgebiete

Der Rotbarsch ist eine lebendgebärende Fischart. Die Paarung erfolgt in der Barentssee zwischen August und September und in den Gewässern um Island und Grönland zwischen Oktober und Januar. Dabei werden die Spermien der Männchen in die Weibchen übertragen, die den Samen zunächst speichern. Die Befruchtung der Eizellen findet später, meist zwischen Februar und März, statt. Die Larven werden dann von April bis Juni geboren. Die Geburtsgebiete liegen unter anderem in der Irmingersee zwischen Grönland und Island, vor Südwestisland, bei Neufundland und über tiefen Regionen vor der Küste Nordnorwegens. Ein Weibchen kann zwischen 50.000 und 350.000 Larven zur Welt bringen. Die Jungfische wachsen langsam und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 10 bis 12 Jahren bei einer Länge von 30 bis 40 cm.

Der Rotbarsch ist ein begehrter Speisefisch aufgrund seines festen, aromatischen Fleisches. Sein Geschmack ist mild, und er eignet sich für vielfältige Zubereitungsarten wie Braten, Dünsten oder Grillen. Besonders beliebt ist er in der mediterranen und nordischen Küche. Seine geringe Grätenzahl macht ihn auch für Kinder und Fischneulinge interessant. Hier sind einige äußerst schmackhafte Rotbarsch-Rezepte aus unserer Fischküche. Versuch dich doch mal dran und lass es dir schmecken!

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