Regenbogenforelle
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Die Regenbogenforelle ist ein agiler, kampfstarker Salmonide, der ursprünglich aus Nordamerika stammt und heute weltweit in geeigneten Gewässern verbreitet ist. Ihr Name rührt von dem charakteristischen, schimmernd rosafarbenen Band entlang der Körperseiten her. Sie gilt als anpassungsfähig und gedeiht in Flüssen, Bächen und Seen mit guter Wasserqualität. Aufgrund ihres raschen Wachstums und ihres leckeren, zarten Fleisches ist die Regenbogenforelle sowohl bei Berufsfischern als auch bei Anglern sehr beliebt. In vielen Regionen wird sie auch gezielt in Angelteichen besetzt.
Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:
Actinopterygii
Salmoniformes
Salmonidae
Oncorhynchus
Oncorhynchus mykiss
Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung der Regenbogenforelle:
Körperbau und Größe
- Länge: Meist zwischen 25 und 50 cm, große Exemplare in Seen oder Zuchtanlagen können über 70 cm erreichen.
- Gewicht: Durchschnittlich 0,5–2 kg, kapitale Tiere über 5 kg möglich.
- Körperform: Langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und kräftig gebaut – ideal für schnelle Schwimmbewegungen in strömendem Wasser.
Färbung und Muster
- Rücken: Olivgrün bis bläulich, oft mit dunklen Punkten übersät.
- Flanken: Heller, mit einem auffälligen, regenbogenfarbenen Längsband in Rosa bis Violett – namensgebend und besonders bei Sonnenlicht schillernd.
- Bauch: Weißlich bis silbrig, meist ohne Musterung.
Kopf und Maul
- Kopf: Schlank mit sanft gerundeter Stirnpartie.
- Maul: Endständig und recht groß, mit kleinen Zähnen – ideal für das Fangen von Insektenlarven, Kleinfischen und Krebsen.
- Augen: Mittelgroß, mit wachem Ausdruck – gut angepasst an klares Wasser und wechselnde Lichtverhältnisse.
Flossen
- Rückenflosse: Kurz, mit schwarzen Punkten – dient der Stabilisierung beim Schwimmen.
- Fettflosse: Weich, zwischen Rücken- und Schwanzflosse – typisch für Lachsfische.
- Brust-, Bauch- und Afterflossen: Gut proportioniert, oft mit leicht rötlicher Tönung.
- Schwanzflosse: Gerade bis leicht eingebuchtet, kräftig – ermöglicht schnelle Fluchten und lange Schwimmstrecken.
Verbreitung
Heute ist die Regenbogenforelle in Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Australien verbreitet. Sie wurde in zahlreiche Gebirgsseen und Flüsse eingeführt und gilt als äußerst anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume.
Lebensraum und Verhalten der Regenbogenforelle
Regenbogenforellen bevorzugen klare, sauerstoffreiche Gewässer mit moderaten Temperaturen. Sie leben sowohl in Fließgewässern mit leichter Strömung als auch in stehenden Gewässern. Im Frühjahr und Herbst halten sie sich bevorzugt in flacheren Bereichen auf, wo das Wasser angenehm temperiert ist und Nahrung reichlich vorkommt. In den Sommermonaten ziehen sie sich in tiefere, kühlere Zonen zurück. Ihr Verhalten ist abhängig von den Umweltbedingungen – sie können sowohl standorttreu als auch wanderfreudig sein und treten meist als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen auf.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Die Regenbogenforelle ist ein opportunistischer Räuber mit einem vielseitigen Speiseplan. Sie frisst Insekten, Würmer, Krebstiere und kleinere Fische. Ihre Nahrung variiert je nach Angebot und Jahreszeit. Bei knapper Nahrung kann es zu Kannibalismus kommen, wobei größere Tiere kleinere Artgenossen fressen. Regenbogenforellen zeigen sowohl aktives Jagdverhalten als auch Lauerverhalten aus Verstecken.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Die Laichzeit variiert je nach Region, liegt in Mitteleuropa meist zwischen Dezember und Mai. Während dieser Zeit wandern die Forellen flussaufwärts zu flachen, kiesigen Stellen. Das Weibchen gräbt mit der Schwanzflosse eine Laichgrube, in die es die Eier ablegt. Diese werden vom Männchen befruchtet und anschließend mit Kies bedeckt, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Der Laichvorgang wird durch steigende Wassertemperaturen angeregt. Nach dem Laichen kehren die Forellen in ihre gewohnten Lebensräume zurück.