Regenbogenforelle
Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt
Hier kannst du dir Mindestmaße, eventuelle Entnahmefenster und Schonzeiten für ein Land deiner Wahl anzeigen lassen
Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Actinopterygii
Salmoniformes
Salmonidae
Oncorhynchus
Oncorhynchus mykiss
Die Regenbogenforelle ist eine weitverbreitete und beliebte Fischart, die ihren Ursprung in Nordamerika hat. Ihr breites Verbreitungsgebiet und ihre vielseitige Anpassungsfähigkeit machen sie zu einer der bekanntesten und am häufigsten gefangenen Fischarten sowohl für Sportangler als auch für kommerzielle Fischereien.
Heute ist die Regenbogenforelle in Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Australien verbreitet. Sie wurde auch in vielen Gebirgsseen und Flüssen ausgesetzt, wo sie sich gut an unterschiedliche Lebensräume anpassen kann.
Lebensraum und Verhalten der Regenbogenforelle
Regenbogenforellen bevorzugen klare, sauerstoffreiche Gewässer mit moderaten Temperaturen. Sie kommen sowohl in Fließgewässern mit leichter Strömung als auch in stehenden Gewässern vor. Im Frühjahr und Herbst halten sie sich oft in flacheren Gewässerbereichen auf, da dort die Temperaturen angenehmer sind und Nahrung reichlich vorhanden ist. Während des Sommers ziehen sie sich in tiefere Bereiche zurück, um den wärmeren Temperaturen zu entkommen, suchen aber auch nach kühleren Strömungen und tieferen Löchern. Ihr Verhalten kann je nach Umweltbedingungen variieren; sie können sowohl standorttreu als auch wanderfreudig sein und agieren meist als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Die Regenbogenforelle ist ein opportunistischer Räuber mit einer vielseitigen Ernährung. Sie ernährt sich von Insekten, Würmern, Krebstieren und kleinen Fischen. Ihre Nahrungswahl variiert je nach Verfügbarkeit und Ort. Besonders in Zeiten begrenzter Nahrungsverfügbarkeit kann es zu Kannibalismus kommen, wobei größere oder ältere Forellen kleinere Artgenossen fressen. Regenbogenforellen passen ihre Nahrung flexibel an die Gegebenheiten ihres Lebensraums an und zeigen sowohl aktives Jagdverhalten als auch das Auflauern aus der Deckung.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Die Laichzeit der Regenbogenforelle variiert je nach Region, fällt jedoch in Mitteleuropa meist in die Monate Dezember bis Mai. Während dieser Zeit wandern die Forellen flussaufwärts zu flachen, kiesigen Bereichen, um ihre Eier abzulegen. Das Weibchen gräbt mit ihrer Schwanzflosse eine Laichgrube, in die sie die Eier legt. Anschließend werden diese vom Männchen besamt und die Grube wird mit Kies bedeckt, um die Eier vor Raubtieren zu schützen. Die Laichaktivität wird durch steigende Wassertemperaturen ausgelöst. Nach dem Laichen kehren die Forellen in ihre üblichen Lebensräume zurück.