Hornhecht
Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt
Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Actinopterygii
Beloniformes
Belonidae
Belone belone
Der Hornhecht ist ein faszinierender Fisch mit einzigartigen Merkmalen, der sowohl für Angler als auch für Naturbeobachter von Interesse ist. Er ist schlank und oberflächenorientiert und besitzt ein schnabelartiges Maul mit nadelartigen Zähnen. An der Ostsee ist vielerorts die Bezeichnung Hornfisch üblich.
Der Gewöhnliche Hornhecht ist in den küstennahen Gewässern des nordöstlichen Atlantiks verbreitet, von Island und Norwegen über die Nord- und Ostsee bis zur Biskaya. Er kommt auch im Mittelmeer, im Schwarzen Meer und in den angrenzenden Regionen des Atlantiks vor, einschließlich Madeira, den Azoren, den Kanarischen Inseln und Kap Verde. Die Art zeigt eine weltweite Verbreitung in tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren und ist auch in Brack- und Süßwasser anzutreffen.
Lebensraum und Verhalten des Hornhechts
Der Hornhecht lebt als Schwarmfisch im oberen Meeresbereich, meist dicht unter der Wasseroberfläche.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Der Hornhecht ist ein tagaktiver Räuber, der sich hauptsächlich von kleinen Fischen wie Sandaalen, jungen Heringen, Sardinen und Sardellen ernährt. Ähnlich wie die Makrele unternimmt er weite Fresswanderungen.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Im späten Frühling ziehen die Hornhechte in die flachen Küstenbereiche zum Laichen. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühsommer. Dabei kommen sie nah an die Küste und heften ihren mit Klebefäden versehenen Laich an im Wasser treibende feste Substrate wie Tang, Treibgut oder sogar Boote. Die kleinen Eier haben einen Durchmesser von etwa 3 bis 3,5 mm. Jedes Weibchen legt zwischen 30.000 und 45.000 Eier. Je nach Wassertemperatur dauert deren Entwicklung zwischen 2 und 5 Wochen. Die Geschlechtsreife erreichen Hornhechte im Alter von etwa 2 Jahren.