Hornhecht
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Schlank wie ein Pfeil und blitzschnell – der Hornhecht zählt zu den faszinierendsten Küstenräubern Europas. Mit seinem schnabelartigen Maul und den grün schimmernden Gräten ist er unverkennbar. Besonders im Frühjahr zieht er in großen Schwärmen in flache Küstenbereiche und sorgt für rasante Drills am leichten Gerät. Trotz seiner Eigenheiten gilt er unter Meeresanglern als beliebter und schmackhafter Zielfisch.
Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:
Actinopterygii
Beloniformes
Belonidae
Belone belone
Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung des Hornhechtes:
Körperbau und Größe
- Länge: Meist zwischen 60 und 90 cm, in Ausnahmefällen bis etwa 1 Meter.
- Gewicht: Durchschnittlich 0,5–1,5 kg.
- Körperform: Sehr schlank, langgestreckt und rundlich – optimal für schnelle Bewegungen nahe der Wasseroberfläche.
Färbung und Muster
- Rücken: Blaugrün bis dunkelgrün – gut getarnt im offenen Wasser.
- Flanken: Silberglänzend mit metallischem Schimmer.
- Bauch: Heller bis weißlich, spiegelnd wie ein Silberband.
Kopf und Maul
- Kopf: Lang gezogen mit einer extrem verlängerten, schnabelartigen Schnauze.
- Maul: Beide Kiefer sind stark verlängert, der Unterkiefer ist oft etwas länger. Die Kiefer sind mit feinen Zähnen besetzt – ideal zum Greifen kleiner Fische.
- Augen: Groß und beweglich – ermöglichen gute Orientierung im freien Wasser.
Flossen
- Rücken- und Afterflosse: Relativ weit hinten am Körper angesetzt, nahezu symmetrisch – unterstützt schnelle, schnittige Fortbewegung.
- Brust- und Bauchflossen: Klein und unauffällig.
- Schwanzflosse: Gabelartig und kräftig – sorgt für hohe Wendigkeit.
Verbreitung
Der Gewöhnliche Hornhecht ist in den küstennahen Gewässern des nordöstlichen Atlantiks verbreitet – von Island und Norwegen über die Nord- und Ostsee bis zur Biskaya. Er kommt auch im Mittelmeer, im Schwarzen Meer und in angrenzenden Regionen des Atlantiks vor, darunter Madeira, die Azoren, die Kanarischen Inseln und Kap Verde. Die Art zeigt eine weltweite Verbreitung in tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren und ist auch in Brack- und Süßwasser anzutreffen.
Lebensraum und Verhalten des Hornhechts
Der Hornhecht lebt als Schwarmfisch bevorzugt im oberen Wasserkörper, meist dicht unter der Oberfläche. Besonders während der wärmeren Monate ist er häufig in Ufernähe anzutreffen.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Als tagaktiver Räuber jagt der Hornhecht vor allem kleine Schwarmfische wie Sandaale, junge Heringe, Sardinen und Sardellen. Ähnlich wie die Makrele unternimmt er dabei weite Fresswanderungen entlang der Küsten.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Im späten Frühling ziehen die Hornhechte zur Fortpflanzung in flache Küstenbereiche. Die Eiablage erfolgt im Frühsommer: Die Weibchen heften ihren mit Klebefäden versehenen Laich an im Wasser treibende Substrate wie Tang, Treibgut oder Boote. Die rund 3 bis 3,5 mm großen Eier entwickeln sich – abhängig von der Wassertemperatur – innerhalb von 2 bis 5 Wochen. Jedes Weibchen legt zwischen 30.000 und 45.000 Eiern. Die Geschlechtsreife erreichen Hornhechte in der Regel mit etwa zwei Jahren.