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weißer Heilbutt

Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt

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Du willst wissen, wie schwer dein Fang ist, hast aber nur ein Maßband dabei? Kein Problem! Mit unserem Größe-Gewicht-Rechner* bekommst du eine gute Schätzung – ganz ohne Waage.

*Bitte beachte: Die berechneten Werte sind grobe Schätzungen. Das tatsächliche Gewicht hängt von vielen Faktoren ab – z. B. vom Gewässertyp, dem Futterangebot, der Jahreszeit oder dem Alter des Fisches. Gerade bei älteren Exemplaren kann es zu größeren Abweichungen kommen. Für exakte Ergebnisse empfehlen wir den Einsatz einer Fischwaage.

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Neugierig, wo wir Heilbutt gefangen haben? Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Heilbutt-Spots, an denen wir erfolgreich waren – zoome dich einfach in die Region deiner Wahl und klicke dich in einen unserer Revierberichte, um mehr Details zu einem Spot zu erfahren. Vielleicht bist du ja mal in der Gegend und hast Lust, selbst dort dein Glück zu versuchen

Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt

Steckbrief
Lebensweise
Angelkiste
Fischküche

Der Weiße Heilbutt zählt zu den größten Plattfischen der Welt und ist besonders unter Hochseeanglern wegen seiner beeindruckenden Größe und Kampfkraft begehrt. Als typischer Bewohner des Nordatlantiks lebt er meist in großen Tiefen und ist hervorragend an das Leben am Meeresboden angepasst. Trotz seines flachen Körpers gehört der Heilbutt zu den aktivsten Jägern unter den Plattfischen und kann erstaunlich schnell und kraftvoll schwimmen. Seine lange Lebensdauer, das langsame Wachstum und die späte Geschlechtsreife machen ihn jedoch besonders anfällig für Überfischung, weshalb nachhaltiger Fang und Schutzmaßnahmen eine wichtige Rolle spielen.

Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:

Strahlenflosser
Actinopterygii
Plattfische
Pleuronectiformes
Rechtsäuger
Pleuronectidae
Hippoglossus
weißer Heilbutt
Hippoglossus hippoglossus

Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung des weißen Heilbutts:

Körperbau und Größe

  • Länge: Meist zwischen 70 und 150 cm, sehr große Exemplare können über 2 Meter lang werden.
  • Gewicht: Durchschnittlich 10–30 kg, Rekordfische können weit über 100 kg wiegen.
  • Körperform: Flach und breit, mit einem fast ovalen Umriss – ideal zum Leben auf dem Meeresboden.

Färbung und Muster

  • Oberseite: Weißlich bis cremefarben mit hellgrauen bis bräunlichen Flecken oder Marmorierungen.
  • Unterseite: Blass weißlich, da sie den Meeresboden berührt.

Kopf und Maul

  • Kopf: Groß und breit mit seitlich angeordneten Augen auf der Oberseite.
  • Maul: Groß mit kräftigen Kiefern und spitzen Zähnen, perfekt zum Greifen von Beutefischen und Krebstieren.
  • Augen: Beide auf der Oberseite des Kopfes, relativ groß und gut an das Leben auf dem Meeresboden angepasst.

Flossen

  • Rückenflosse: Langgestreckt und verläuft fast über die gesamte Körperlänge.
  • Afterflosse: Ebenfalls lang und fast parallel zur Rückenflosse.
  • Brustflossen: Klein und seitlich angeordnet.
  • Schwanzflosse: Breit und leicht abgerundet – unterstützt das schnelle Wegtauchen und kurze Sprints.

Verbreitung

Der Heilbutt ist in den kalten Gewässern des Nordatlantiks und Nordpazifiks weit verbreitet. Im Ostatlantik reicht sein Verbreitungsgebiet von der Biskaya bis nach Spitzbergen und in die Barentssee, über Island bis nach Grönland, wo er vor allem im tiefen, kühlen Nordmeer vorkommt. Im Westatlantik findet man ihn vom südwestlichen Grönland über Kanada (Labrador) bis zur nördlichen Ostküste der USA. Als typischer Fisch des Eismeers bevorzugt der Heilbutt das südarktische Kaltwassergebiet mit seinem hohen Salzgehalt. Typische Fanggebiete sind Norwegen, Island, Grönland, Neufundland, Murmansk und der Nordpazifik.

Lebensraum und Verhalten des Heilbutts

Der Weiße Heilbutt lebt hauptsächlich auf dem Meeresboden in Tiefen von 50 bis 2000 Metern. Im Frühjahr und Sommer hält er sich in flacheren Küstenregionen auf, während er im Winter in tiefere Zonen abwandert. Er bevorzugt Wassertemperaturen zwischen 2 und 8 °C. Obwohl er ein Grundfisch ist, kann er gelegentlich auch pelagisch – also frei im Wasser – schwimmen.

Nahrung und Aktivitätsmuster

Anders als viele andere Plattfische ist der Heilbutt ein aktiver Jäger. Er ernährt sich von Fischen wie Dorsch, Schellfisch und Hering, aber auch von Krebsen und Tintenfischen – vor allem in den wärmeren Monaten. Im Winter wechselt er auf Tiefseegarnelen als Hauptnahrung.

Fortpflanzung und Laichgebiete

Die Laichzeit des Heilbutts variiert je nach Region: In der Nordsee von Februar bis Mai, bei Island von Juni bis August und im offenen Atlantik im Winter. Heilbutte erreichen ihre Geschlechtsreife relativ spät – im Alter von 10 bis 14 Jahren.

In den folgenden Beiträgen stellen wir dir verschiedene Methoden und Montagen vor, mit denen viele Angler erfolgreich Heilbutt fangen. Mit dabei: Tipps rund ums passende Equipment und praktische Tricks – vom richtigen Drill bis zum Filetieren. Hast du schon eine der Techniken ausprobiert?

Speisewert

Aroma
Fettanteil
Purinanteil
Grätenlast
Der Heilbutt zählt zu den teuersten und wertvollsten Speisefischen und wird in Norwegen traditionell zu besonderen Anlässen serviert, wo er als ausgesprochene Delikatesse gilt. Sein mildes, delikates Aroma und das weiße, feste Filet erinnern geschmacklich und in der Konsistenz etwas an Fleisch. Besonders gut eignen sich die Filets des Heilbutts zum Pochieren und Braten, wodurch sie ihren einzigartigen Geschmack optimal entfalten. Auch geräucherter Heilbutt ist als Gaumenschmaus bekannt. Hier sind einige äußerst schmackhafte Heilbutt-Rezepte aus unserer Fischküche. Versuch dich doch mal dran und lass es dir schmecken!

Heilbutt-Filetstreifen mit Senf-Sahne-Soße

Dank unserer QOOL-Box konnten wir die zarten Heilbutt-Filets aus dem hohen Norden nicht nur tiefgefroren nach Deutschland bringen, sondern im…