Skip to main content

weißer Heilbutt

Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt

Regeln
Rechner
Angeltipps
Spots

Hier kannst du dir Mindestmaße, eventuelle Entnahmefenster und Schonzeiten für ein Land deiner Wahl anzeigen lassen

Du willst wissen, wie schwer dein Fang ist, hast aber nur ein Maßband dabei? Kein Problem! Mit unserem Größe-Gewicht-Rechner* bekommst du eine gute Schätzung – ganz ohne Waage.

*Bitte beachte: Die berechneten Werte sind grobe Schätzungen. Das tatsächliche Gewicht hängt von vielen Faktoren ab – z. B. vom Gewässertyp, dem Futterangebot, der Jahreszeit oder dem Alter des Fisches. Gerade bei älteren Exemplaren kann es zu größeren Abweichungen kommen. Für exakte Ergebnisse empfehlen wir den Einsatz einer Fischwaage.

In den folgenden Beiträgen stellen wir dir verschiedene Methoden und Montagen vor, mit denen viele Angler erfolgreich Heilbutt fangen. Mit dabei: Tipps rund ums passende Equipment und praktische Tricks – vom richtigen Drill bis zum Filetieren. Hast du schon eine der Techniken ausprobiert?
Neugierig, wo wir Heilbutt gefangen haben? Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Heilbutt-Spots, an denen wir erfolgreich waren – zoome dich einfach in die Region deiner Wahl und klicke dich in einen unserer Revierberichte, um mehr Details zu einem Spot zu erfahren. Vielleicht bist du ja mal in der Gegend und hast Lust, selbst dort dein Glück zu versuchen

Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt

Systematik
Verbreitung
Lebensweise
Fischküche
Strahlenflosser
Actinopterygii
Plattfische
Pleuronectiformes
Rechtsäuger
Pleuronectidae
Hippoglossus
weißer Heilbutt
Hippoglossus hippoglossus

Der weiße Heilbutt ist die größte Art der Plattfische und kann bis zu 3 Meter lang und 400 Kilogramm schwer werden. Dieses beeindruckende Gewicht und die spannende Herausforderung beim Angeln machen ihn zu einem begehrten Fang für Norwegen-Angler. Mit seiner rautenförmigen Silhouette, einem kleinen Schwanz und Kopf, aber einem auffallend großen Maul, hebt er sich deutlich von anderen Plattfischen ab. Auch seine Färbung trägt dazu bei: Die Unterseite ist weiß, während die Oberseite grau bis olivgrau ist und mit Flecken bedeckt.

Der Heilbutt ist in den kalten Gewässern des Nordatlantiks und Nordpazifiks weit verbreitet. Im Ostatlantik erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet von den Küsten der Biskaya bis nach Spitzbergen und die Barentssee, über Island bis nach Grönland, wo er vor allem im tiefen, kühlen Nordmeer zu finden ist. Im Westatlantik reicht sein Vorkommen vom südwestlichen Grönland über das kanadische Labrador bis zur nördlichen Ostküste der USA. Als Fisch des Eismeeres bevorzugt der Heilbutt das südarktische Kaltwassergebiet, das für seinen hohen Salzgehalt bekannt ist. Typische Fundorte sind Norwegens Küsten, Island, Neufundland, Grönland, Murmansk und der Nordpazifik.

Lebensraum und Verhalten des Heilbutts

Der weiße Heilbutt lebt hauptsächlich auf dem Meeresboden in Tiefen von 50 bis 2000 m, wobei er sich im Frühjahr und Sommer in flacheren Gewässern und im Winter in tieferen Bereichen aufhält. Er bevorzugt Wassertemperaturen zwischen 2 und 8 Grad und hält sich überwiegend nahe dem Grund auf, ist jedoch zeitweilig auch pelagisch anzutreffen.

Nahrung und Aktivitätsmuster

Anders als viele seiner Verwandten ist der Heilbutt kein passiver Lauerjäger, sondern jagt aktiv. Auf seinem Speiseplan stehen Fische wie Dorsche, Schellfische und Heringe sowie Krebse und Tintenfische, vor allem im Frühjahr und Sommer. In den Wintermonaten ernährt er sich bevorzugt von Tiefseegarnelen.

Fortpflanzung und Laichgebiete

Die Laichzeit des Heilbutts variiert je nach Region: In der Nordsee von Februar bis Mai, bei Island von Juni bis August und im Atlantik im Winter. Heilbutte erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter von 10 bis 14 Jahren.

Der Heilbutt zählt zu den teuersten und wertvollsten Speisefischen und wird in Norwegen traditionell zu besonderen Anlässen serviert, wo er als ausgesprochene Delikatesse gilt. Sein mildes, delikates Aroma und das weiße, feste Filet erinnern geschmacklich und in der Konsistenz etwas an Fleisch. Besonders gut eignen sich die Filets des Heilbutts zum Pochieren und Braten, wodurch sie ihren einzigartigen Geschmack optimal entfalten. Auch geräucherter Heilbutt ist als Gaumenschmaus bekannt. Hier sind einige äußerst schmackhafte Heilbutt-Rezepte aus unserer Fischküche. Versuch dich doch mal dran und lass es dir schmecken!

Heilbutt filetieren – so geht’s!

Da liegt er – der Koloss! Nach einem intensiven Drill und Minuten voller Spannung war es soweit: Mein erster Heilbutt…

Heilbutt-Filetstreifen mit Senf-Sahne-Soße

Dank unserer QOOL-Box konnten wir die zarten Heilbutt-Filets aus dem hohen Norden nicht nur tiefgefroren nach Deutschland bringen, sondern im…