Barsch (Flussbarsch)
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Der Flussbarsch ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch, der in vielen Flüssen, Seen und Teichen Europas und Nordamerikas heimisch ist. In Deutschland wird er landläufig einfach "Barsch" genannt. Er zeichnet sich durch seinen kräftigen Körperbau und die markanten Flossen aus. Als Raubfisch ernährt sich der Flussbarsch vorwiegend von kleineren Fischen und wirbellosen Tieren. Sein festes, weißes Fleisch gilt als schmackhaft und macht ihn zu einem beliebten Speisefisch.
Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:
Actinopterygii
Perciformes
Percidae
Perca fluviatilis
Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung des Flussbarsches:
Körperbau und Größe
- Länge: Meist zwischen 20 und 40 cm, selten bis zu 50 cm oder mehr.
- Gewicht: Durchschnittlich 0,3–1,5 kg.
- Körperform: Hochrückig, kräftig gebaut und seitlich abgeflacht – ideal für schnelle Wendungen und kurze Sprints.
Färbung und Muster
- Rücken: Olivgrün bis grünlich-braun.
- Flanken: Hellere Grundfärbung mit deutlichen, meist sechs bis neun dunklen, senkrechten Querstreifen.
- Bauch: Weißlich bis gelblich.
Kopf und Maul
- Kopf: Breiter und kräftiger Kopf mit großer Maulöffnung.
- Maul: Groß mit kräftigen Zähnen, ideal zum Greifen von Beutefischen und Kleintieren.
- Augen: Relativ groß, gut angepasst an das Sehen in unterschiedlich trüben Gewässern.
Flossen
- Rückenflossen: Zwei klar getrennte Rückenflossen:
- Die vordere ist stachelig und dient der Verteidigung.
- Die hintere ist weichstrahlig und länger.
- Brust- und Bauchflossen: Relativ klein, aber kräftig.
- Schwanzflosse: Kaum gegabelt, eher rundlich – unterstützt schnelle, kurze Schübe.
Verbreitung
Der Flussbarsch ist, mit Ausnahme von weiten Teilen der iberischen Halbinsel und Süditalien, in nahezu ganz Europa und in Westasien beheimatet. In Australien und Südafrika wurde er darüber hinaus angesiedelt. Er ist sehr robust und anpassungsfähig und dadurch in vielen unterschiedlichen Habitaten zu finden. Der Name Flussbarsch ist etwas irreführend, denn er lebt nicht nur in Flüssen, sondern auch in Seen, Kanälen und Brackwassergebieten.
Lebensraum und Verhalten des Barsches
Gerade in Flüssen hält sich der Flussbarsch bevorzugt in den Uferzonen auf. Er liebt Strukturen im Wasser wie Wasserpflanzen, Äste, versunkene Gegenstände, Boote oder bauliche Anlagen. In großen Seen oder Talsperren findet man ihn häufig an sogenannten „Barschbergen“ – das sind Untiefen oder Erhebungen am Gewässergrund. Die Fische jagen meist im Schwarm, wobei besonders große Exemplare eher als Einzelgänger auftreten.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Der Flussbarsch ist ein Raubfisch und ernährt sich überwiegend von kleineren Fischen – dabei macht er auch vor Artgenossen nicht halt. Zusätzlich stehen Krebse, Insektenlarven und Würmer auf seinem Speiseplan. Seine Jagdaktivität ist oft an das Licht gebunden, mit erhöhter Aktivität in den frühen Morgenstunden und am Abend.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Die Laichzeit des Flussbarsches liegt zwischen März und Juni. In dieser Zeit sucht er flache Uferzonen auf, wo er seine Laichstreifen ablegt. Diese haften an Steinen, Wasserpflanzen oder anderen festen Strukturen. Trotz der Fortpflanzungszeit ist der Flussbarsch aufgrund seiner weiten Verbreitung in fast keinem deutschen Bundesland geschützt, und Mindestmaße werden nur selten gesetzlich vorgeschrieben.
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