Dorsch (Kabeljau)
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Der Dorsch ist ein bedeutender Speisefisch der kalten und gemäßigten Meere der Nordhalbkugel. Der Begriff „Dorsch“ wird oft für jüngere oder kleinere Fische verwendet, während „Kabeljau“ die erwachsenen Exemplare bezeichnet. Der „Skrei“ ist eine spezielle, wandernde Form des Dorsches aus der Barentssee, die im Winter zur Laichzeit an die norwegischen Küsten zieht und wegen ihres besonders hochwertigen Fleisches sehr geschätzt wird. Der Dorsch gilt als beliebter Speisefisch mit festem, weißem Fleisch und findet sehr vielfältige Verarbeitungsformen.
Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:
Actinopterygii
Gadiformes
Gadidae
Gadus morhua
Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung des Dorsches:
Körperbau und Größe
- Länge: Meist zwischen 50 und 90 cm, kapitale Exemplare können über 1,20 Meter lang werden.
- Gewicht: Durchschnittlich 2–10 kg, in Ausnahmefällen bis über 30 kg.
- Körperform: Kräftig gebaut, seitlich leicht abgeflacht mit typischem „Buckel“ hinter dem Kopf – ideal für ausdauerndes Schwimmen und kraftvolle Bewegungen.
Färbung und Muster
- Rücken: Olivgrün bis bräunlich, manchmal rötlich – stark abhängig vom Lebensraum.
- Flanken: Heller mit unregelmäßigen, dunklen Flecken und oft einem charakteristischen weißen Seitenlinienverlauf.
- Bauch: Hell, meist silbrig bis weißlich.
Kopf und Maul
- Kopf: Massiv mit abgerundeter Vorderpartie.
- Maul: Groß und unterständig mit kräftigem Kiefer – ausgestattet mit kleinen, zugespitzten Zähnen, ideal zum Einsaugen und Festhalten von Beute.
- Typisch: Ein auffälliger Kinnbartel am Unterkiefer – wichtiges Tastorgan zur Nahrungssuche am Boden.
Flossen
- Rückenflossen: Drei getrennte Rückenflossen, die dem Dorsch Stabilität und Wendigkeit verleihen.
- Bauchflossen: Direkt unter dem Kopf, oft spitz zulaufend.
- Afterflossen: Zwei kleinere Flossen hintereinander – typisch für die Familie der Dorsche.
- Schwanzflosse: Gerade oder leicht eingebuchtet – kräftig und muskulös.
Verbreitung
Der Dorsch oder Kabeljau lebt in den Küstenregionen des Nordatlantiks, im Nordpolarmeer, in der Nord- und in der westlichen Ostsee.
Lebensraum und Verhalten des Dorsches
Kabeljaue, auch als Dorsche bekannt, kommen sowohl in Meerwasser als auch in Brackwasser gut zurecht. Sie vertragen Wassertemperaturen von bis zu 20 °C, wobei größere Exemplare das kältere Wasser bevorzugen. Dennoch ist für ihren Aufenthaltsort weniger die Temperatur entscheidend, sondern vielmehr das vorhandene Nahrungsangebot. Dorsche halten sich überwiegend in Tiefen zwischen 100 und 200 Metern auf. Sie können jedoch auch in Regionen bis zu 600 Metern Tiefe vorkommen oder sich in flacheren Küstengewässern aufhalten – stets grundnah.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Junge Dorsche ernähren sich hauptsächlich von:
- Plankton
- Krill
- Flohkrebsen
- Muscheln
- Heringsrogen
- Sandaalen
Mit zunehmender Größe erweitert sich ihr Speiseplan um:
- Heringe
- Schellfische
- kleinere Artgenossen
Zwischen Standort und Nahrung besteht ein enger Zusammenhang:
- Küstennah lebende Dorsche fressen überwiegend Sandaale
- Tiefsee-Dorsche bevorzugen Heringe
Dorsche sind grundsätzlich sehr gefräßig – sie fressen fast ununterbrochen. Besonders während der Dämmerung und nachts zeigen ausgewachsene Tiere verstärkte Aktivität.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Bekannte Laichgründe der Dorsche liegen vor allem entlang der norwegischen Küste, insbesondere im Gebiet der Lofoten. Diese werden bevorzugt im Winter aufgesucht. Weitere bedeutende Laichgebiete sind das Weiße Meer sowie das Bornholmer Becken in der Ostsee. In diesen Regionen erfolgt die Eiablage etwas später, teils bis in den Mai hinein. Während der Fortpflanzungszeit ist die Fressaktivität deutlich reduziert.
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