Dorade (Goldbrasse)
Kurz und Knapp zum Fisch gedrillt
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Actinopterygii
Perciformes
Sparidae
Sparus aurata
Die Dorade ist ein barschverwandter Meeresbewohner aus der Familie der Meerbrassen. Sie wird bis zu 70cm groß und 17 kg schwer wird. Bemerkenswert ist die Zweigeschlechtlichkeit dieser Tiere. Bis zum Alter von zwei Jahren (<30cm) sind sie männlich, danach weiblich.
Doraden leben küstennah. Ihr Verbreitungsgebiet ist das Mittelmeer sowie die nordafrikanische und europäische Atlantikküste. Vereinzelt kommt sie auch in der Nordsee vor.
Lebensraum und Verhalten der Dorade
Die Dorade (Goldbrasse) ist ein überwiegend einzelgängerischer Fisch, der sich bevorzugt in Grundnähe aufhält. Sie bewohnt hauptsächlich das Mittelmeer sowie den Ostatlantik und ist in Tiefen von 5 bis 150 Metern anzutreffen. Besonders häufig findet man sie über sandigem, kiesigem oder felsigem Untergrund, aber auch in Seegraswiesen und gelegentlich in Brackwasserzonen wie Flussmündungen. Während jüngere Tiere oft in Schwärmen leben, neigen ältere Doraden dazu, einzeln oder in kleinen Gruppen zu leben. Sie sind meist tagaktiv, können jedoch in stark befischten Gebieten auch nachtaktiv werden.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Die Dorade ist ein vielseitiger Räuber mit kräftigen Mahlzähnen, die es ihr ermöglichen, harte Schalen von Muscheln, Schnecken und Krebsen zu knacken. Ihre Hauptnahrung besteht aus Schalentieren wie Muscheln und Austern. Zusätzlich frisst sie Kalmare, Sepien sowie kleinere Fischarten wie Seenadeln, Sardinen, Sardellen und Seepferdchen.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Dorade ist ihre protandrische Zwitterhaftigkeit: Sie sind zunächst männlich und wechseln im Alter von etwa zwei Jahren das Geschlecht, um weiblich zu werden. Die Laichzeit erstreckt sich je nach Lebensraum von Juni bis November. Während dieser Zeit versammeln sich die Fische in flachen Küstengewässern oder Lagunen. Die Weibchen legen Tausende von kleinen, klebrigen Eiern ins Wasser, die von den Männchen befruchtet werden.