Dorade (Goldbrasse)
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Bis zur letzten Schuppe – zum Detail gedrillt
Die Dorade, auch als Goldbrasse bekannt, ist ein beliebter Speisefisch aus dem Mittelmeer. Sie lebt in flachen, warmen Küstengewässern und bevorzugt sandige oder felsige Böden. Charakteristisch ist ihr goldener Streifen zwischen Augen und Maul. Doraden sind meist Einzelgänger oder in kleinen Gruppen unterwegs. Besonders interessant ist ihr protandrischer Geschlechtswechsel: Sie beginnen ihr Leben als Männchen und wandeln sich später zu Weibchen. Mit ihrem zarten, aromatischen Fleisch ist die Dorade bei Anglern und Feinschmeckern sehr beliebt.
Werfen wir einen Blick auf die biologische Verwandtschaft:
Actinopterygii
Perciformes
Sparidae
Sparus aurata
Hier die wichtigsten Merkmale zur äußeren Erscheinung der Dorade:
Körperbau und Größe
- Länge: Meist zwischen 25 und 50 cm, große Exemplare können über 70 cm lang werden.
- Gewicht: Durchschnittlich 0,5–2 kg, kapitale Tiere über 5 kg sind möglich.
- Körperform: Hochrückig, seitlich deutlich abgeflacht – wirkt kompakt und kräftig gebaut.
Färbung und Muster
- Rücken: Bläulich-grau bis silbrig mit leichtem Metallglanz.
- Flanken: Silbrig mit dezentem Schimmer – die Schuppen reflektieren das Licht sehr stark.
- Bauch: Heller silbrig-weiß.
- Besonderes Merkmal: Ein goldener Sichelbogen zwischen den Augen auf der Stirn – namensgebend für die „Goldbrasse“.
Kopf und Maul
- Kopf: Hoch und rundlich mit markanter Stirn.
- Maul: Endständig mit kräftigen Lippen und starken Mahlzähnen – ideal zum Knacken von Muscheln und Krustentieren.
- Augen: Groß und rund mit dunkler Iris – gut angepasst an wechselnde Lichtverhältnisse in flachen Küstengewässern.
Flossen
- Rückenflosse: Durchgehend, vorn mit kräftigen Stachelstrahlen, hinten weicher – beginnt kurz hinter dem Kopf und reicht bis zur Schwanzwurzel.
- Brustflossen: Lang, sichelförmig und elegant, meist leicht gelblich gefärbt.
- Bauch- und Afterflossen: Kürzer, aber kräftig – sorgen für gute Manövrierfähigkeit.
- Schwanzflosse: Gabelartig mit kräftigem Ansatz – ermöglicht schnelle, kräftige Schwimmstöße.
Verbreitung
Doraden leben küstennah. Ihr Verbreitungsgebiet ist das Mittelmeer sowie die nordafrikanische und europäische Atlantikküste. Vereinzelt kommt sie auch in der Nordsee vor.
Lebensraum und Verhalten der Dorade
Die Dorade (Goldbrasse) ist ein überwiegend einzelgängerischer Fisch, der sich bevorzugt in Grundnähe aufhält. Sie bewohnt hauptsächlich das Mittelmeer sowie den Ostatlantik und ist in Tiefen von 5 bis 150 Metern anzutreffen. Besonders häufig findet man sie über sandigem, kiesigem oder felsigem Untergrund, aber auch in Seegraswiesen und gelegentlich in Brackwasserzonen wie Flussmündungen. Während jüngere Tiere oft in Schwärmen leben, neigen ältere Doraden dazu, einzeln oder in kleinen Gruppen zu leben. Sie sind meist tagaktiv, können jedoch in stark befischten Gebieten auch nachtaktiv werden.
Nahrung und Aktivitätsmuster
Die Dorade ist ein vielseitiger Räuber mit kräftigen Mahlzähnen, die es ihr ermöglichen, harte Schalen von Muscheln, Schnecken und Krebsen zu knacken. Ihre Hauptnahrung besteht aus Schalentieren wie Muscheln und Austern. Zusätzlich frisst sie Kalmare, Sepien sowie kleinere Fischarten wie Seenadeln, Sardinen, Sardellen und Seepferdchen.
Fortpflanzung und Laichgebiete
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Dorade ist ihre protandrische Zwitterhaftigkeit: Sie sind zunächst männlich und wechseln im Alter von etwa zwei Jahren das Geschlecht, um weiblich zu werden. Die Laichzeit erstreckt sich je nach Lebensraum von Juni bis November. Während dieser Zeit versammeln sich die Fische in flachen Küstengewässern oder Lagunen. Die Weibchen legen Tausende von kleinen, klebrigen Eiern ins Wasser, die von den Männchen befruchtet werden.
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