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Angeln mit Dachzelt – Scenic picnic area Seiland

Beim Angeln im Akkarfjord hatten wir eine kleine Fährverbindung zur Nachbarinsel entdeckt – Seiland. Obwohl es sich um die zweitgrößte Insel der Finnmark handelt, ist sie nur mit einer Fähre zu erreichen. Dank des Prepaid-Guthabens, das wir nun schon seit einigen Jahren auf unserer Ferjekord mit uns rumschleppten, würde es unseren Geldbeutel nicht belasten, einfach mal spontan rüberzusetzen und die Insel zu erkunden. Aber selbst ohne das Prepaid-Guthaben wäre die Überfahrt kein Problem gewesen, denn sie kostet maximal 10€ – ein echtes Schnäppchen für das Erlebnis. Es sollte ein Catch & Cook in maximaler Ruhe vor einem fantastischem Panorama werden – beim Angeln mit Dachzelt an der Scenic Picnic Area auf Seiland.

Spontane Fährfahrt

Das Herz der Insel bildet ein Nationalpark, der die beiden nördlichsten und gleichzeitig flachsten Gletscher Norwegens einschließt. Doch unser Ziel sollte ein unscheinbares Fleckchen an der Küste im Norden der Insel sein – die Scenic Picnic Area, nicht weit vom Fähranleger entfernt.


Ein Auto mit Dachzelt ist gerade auf der Scenic Picnic Area auf Seiland angekommen -  einem fantastischen Spot zum Angeln mit Dachzelt

Sorgenfrei dank Dachzelt

Wir nahmen spontan eine Fähre gegen 14:00 Uhr. Obwohl die letzte Rückfahrt des Tages bereits 5 Stunden später auslaufen sollte, hielten sich die Sorgen in Grenzen. Schlimmstenfalls hätte es eine spontane Dachzelt-Übernachtung bei bestem Wetter auf einer kleinen Landzunge zwischen rauschenden Meereswellen bedeutet.


Auf der Fähre mussten wir im Auto bleiben, umgeben von anderen Fahrzeugen und den metallenen Bordwänden. Statt einer schönen Aussicht galt es erst einmal auszuharren und den Geruch des Diesels zusammen mit dem Brummen des Motors zu ertragen, der die Fähre langsam durchs Wasser schob.


kurze Überfahrt geschafft

Nach lediglich 15 Minuten konnten wir das Schiff aber schon wieder verlassen und wieder in unberührte Natur eintauchen. Entlang des Ufers genossen wir den Ausblick auf schroffe, leicht begrünte Hänge und das tiefblaue Meer, das sich bis zum Horizont erstreckte.

Eine Fähre überquert bei ruhiger See, blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein die kurze Passage zwischen Akkarfjord und Seiland - auf diesem Weg ging es auch für uns zum Angeln mit Dachzelt an die Scenic Picnic Area auf Seiland

Scenic Catch & Cook

Als wir schließlich die Scenic Picnic Area erreichten, wurden wir von der völligen Abgeschiedenheit des Ortes überwältigt. Kein Mensch war weit und breit zu sehen – nur das sanfte Rauschen des Wassers und der Wind, der durch die Gräser strich. Wir fanden einen perfekten Platz für unser Skycamp Mini mit Blick auf die tiefblaue Bucht. Es fühlte sich an, als wäre dieser Ort nur für uns gemacht, eine Mischung aus Abenteuer und purer Entspannung. Zusätzlich gab es zwei Sitzgruppen aus Holz – Bänke mit Tischen – und sogar eine Grillmöglichkeit, die das Ganze perfekt abrundete.


Ein Dorsch und ein Köhler liegen im Gras - gefangen beim Angeln mit Dachzelt an der Scenic Picnic Area auf Seiland nicht weit von Hammerfest

Catch …

Während meine Frau das Lager vorbereitete, schnappte ich mir die Angelrute. Es dauerte nicht lange, bis ich erfolgreich war – ein Dorsch und ein Köhler zappelten am Haken (hier geht’s zum Revierbericht).


… & Cook

Beide Fische wurden sofort auf dem rustikalen Holztisch filetiert, mit Gewürzen verfeinert und in der Pfanne gebraten. Eigentlich wollten wir den Grillplatz nutzen, doch als der Rauch in Richtung Dachzelt zog, wechselten wir lieber zum Gaskocher.

Nach dem Catch und vor dem Cook werden beim Angeln mit Dachzelt auf der Scenic Picnic Area von Seiland unter blauem Himmel bei strahlendem Sonnenschein zwei frisch gefangene Fische filetiert um anschließend gebraten zu werden.

Der Duft des frischen Fisches in der klaren Meeresluft – das war ein wahrer Genuss, den wir in dieser atemberaubenden Kulisse umso mehr schätzten. Catch & Cook, genau wie wir es uns erträumt hatten. Ach ja… die Fähre für die Rückfahrt erreichten wir jenen Abend übrigens, so das auch unsere „Pflegetiere“, Queenie und Lucia, nicht auf ihr Abendbrot verzichten mussten. Doch der nächste Kurzausflug sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das große Finale – ein Trip zum Nordkap stand nun ganz oben auf unserer Bucketlist. Auch wenn wir dort mal auf das Angeln verzichteten würden, sollte es doch zu einem fantastischen, unvergesslichen Dachzelt-Erlebnis werden! Hier kommst du zu unserem Bericht darüber…

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