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Angeln mit Dachzelt – Fisch einfrieren

Unsere Skandinavien-Tour zum Angeln mit Dachzelt stellt uns vor eine neue Herausforderung: Wie halten wir unseren gefangenen Fisch tagelang eingefroren? In der Vergangenheit haben wir stets eine Styropor-Kühlkiste verwendet, um unseren Fisch tiefgefroren nach Hause zu bringen. Diese Methode hat uns bis zu 14-stündige Rückreisen aus Südnorwegen ermöglicht, ohne dass der Fisch antaut. Aber diesmal stehen wir vor einem ganz anderen Brett: 10 Tage entlang der Fjordküste reisen. Wie soll das funktionieren?

Marktsondierung

Wir haben viele Varianten durchgespielt:

  • passive Kühlung mit täglicher Zugabe von frischem Eis
  • aktive Kühlung über den Stromanschluss vom Auto während der Fahrt und passive Kühlung während der Rast
  • aktive Kühlung mit leistungsstarkem Akku
  • eine Tiefkühlbox mit Kompressor und externer Stromversorgung

Von hohen Preisen bis hin zur Sorge um eine Überlastung der Autobatterie stellte uns keine dieser Möglichkeiten wirklich zufrieden.


Qoole Lösung

Dann stießen wir auf das spannende Unternehmen QOOL, das sich auf die Herstellung von passiven Kühlboxen mit extrem langer Kühldauer spezialisiert hat. Sie setzen dabei auf eine innovative Isolationstechnik kombiniert mit passiven Kühlelementen.


Isolation + passive Kühlung

QOOL bietet seine Kühlkisten in zwei verschiedenen Größen an und bestückt sie mit Temperaturelementen. Elemente für fünf verschiedene Temperaturbereiche stehen dabei zur Auswahl. Um tiefgefrorene Ware zu transportieren, ist „Standard Frozen“ (-20° bis -10°) eine gute Wahl.


Nach einem Beratungstelefonat fühlten wir uns darin bestärkt, dass unser Verwendungszweck perfekt in das Profil passt, für das diese Kisten gebaut werden – uns wurde eine Mindestkühldauer von 10 Tagen garantiert. Daher entschieden wir uns, der Sache in Form des Modells QOOL Box Eco+ L mit 6 „Standard Frozen“ Temperatur-Elementen eine Chance zu geben.

Stattliche Größe clever genutzt

Kofferraum-Freezer

Um genug Platz für unseren gefrorenen Fisch zu haben, entschieden wir uns für die große Kiste. Obwohl sie mit ihren Außenmaßen von 525 x 525 x 410 mm viel Platz im Kofferraum einnimmt, sind wir überzeugt, dass sich der Platzbedarf lohnt.


Außerdem werden wir den Innenraum der Box auch auf der Hinfahrt nicht verschenken: Wir werden tiefgefrorene Lebensmittel mitnehmen und so angesichts der skandinavischen Supermarktpreise den ein oder anderen Euro sparen können. Toll finden wir außerdem, dass die Kiste laut Herstellerangaben mit bis zu 150 kg belastet werden darf, sodass wir einige Gepäckstücke darauf stapeln können.

Die QOOL Box Eco+ L weist inklusive der Kühlakkus ein stattliches Leergewicht von 18,4 kg auf. Wir sind gespannt, wie viel kg Fisch wir in das Innenvolumen von 330 x 330 x 280 mm packen können. Auf jeden Fall stellen wir uns darauf ein, sie zu zweit zwischen Wohnung und Auto hin und her zu bewegen.


Kleiner „Life-Hack

Um das Volumen bestmöglich zu nutzen, haben wir noch eine Idee: Zu Hause haben wir etliche Papiertüten eines Supermarkt-Lieferdienstes, die eine Bodenfläche von 16x32cm aufweisen. Zwei davon passen also exakt in den Innenraum der Kiste!


In Form frieren

Unser Plan: Gleich nach unserer Ankunft zwei solcher Tüten in die Gefriertruhe unserer Unterkunft stellen und dann nach und nach mit frisch vakuumverpackten, noch formbaren Fischfilets füllen. So können sie in perfekter Passform einfrieren ohne Platz zu verschenken.


Zu unserer Abreise nehmen wir die beiden Tüten einfach aus der Gefriertruhe und stellen sie nebeneinander in unsere QOOL-Box.

Herausforderung Kühlelemente

Das Prinzip der enormen Kühlkraft beinhaltet die Verwendung extrem starker Kühlakkus, die entsprechend vorgekühlt werden müssen. Unsere sechs „Standard-Frozen“ Kühlelemente zum Beispiel benötigen eine Vorkühldauer von mindestens 72 Stunden, um dann die Temperatur in der Box über 10 Tage konstant auf -20 bis -10 °C halten können. Was ist dabei die Herausforderung?


Platzprobleme

Die Platten sind maßgeschneidert – allerdings für die Innenwände der Box und nicht für unsere Kühl-Gefrier-Kombi. Gerade die beiden größeren Elemente passen beim besten Willen nicht in die Schubladen rein.


Problemlösung

Zum Glück liegt eine akzeptable pragmatische Lösung gleich auf der Hand: Wir entfernen einfach eine Schublade und stapeln dann die sechs Platten in den frei gewordenen Schubladen-Slot.

Fazit

Bis jetzt sind wir begeistert von unseren Plänen mit der QOOL Box Eco+ L und den 6 „Standard Frozen“ Temperatur-Elementen – ob die Umsetzung wirklich so gelingt, wie wir es uns vorstellen? Wir sind gespannt und werden vor allem Folgendes austesten:

  1. Kann die Box nicht nur kühl halten, sondern auch auf der Hinreise gefangenen Fisch einfrieren?
  2. Kann die Box den gefrorenen Fisch auf der Rückreise wirklich 10-14 Tage tiefgefroren halten?

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