Zwischen Karte und Küste - Akkarfjord als idealer Angelplatz?
Es war einer dieser Tage, an denen du dich fragst, ob das nächste Abenteuer gleich hinter der nächsten Kurve wartet. Genau das dachten wir, als wir auf der Straße entlang der Küste von Hammerfest nach Süden unterwegs waren. Und dann lag er vor uns: der Akkarfjord, ein Spot, der alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Angeln zu erfüllen schien. Auf der Seekarte konnten wir ein vielversprechendes Tiefenprofil erkennen. Eine Parkbucht direkt an der Küstenstraße war die perfekte Ausgangslage, und sanft abfallende Felsen machten das Ufer gut erreichbar. Aber es blieb eine entscheidende Frage: Würde es dort auch Fisch geben? Es sollte definitiv ein Spot werden, der sich für immer in unserer Erinnerung einbrennen würde.
Vom Ufererfolg zum Meeresgiganten: Ein Tag, der alles veränderte
Schon vom Ufer aus verzeichneten wir gute und abwechslungsreiche Fänge, doch das wahre Highlight begann, als uns Freunde ein kleines Boot geliehen hatten. Wir drifteten entlang des Uferstreifens und fingen konstant Fisch - Rotbarsche bis 60cm, Dorsche bis 80cm. Dann passierte es: Ein brachialer Ruck durchzog die Rute – ein Moment des Zweifels. War es ein Hänger? Nein, der Köder war längst im Mittelwasser angekommen. Es musste etwas Besonderes sein. Und tatsächlich: Der erste Blick auf die mächtige Silhouette eines kapitalen Heilbutts neben dem Boot war unvergesslich! Nach mehreren Fluchten und einem spannenden Drill gelang es mir schließlich, den 130cm langen und rund 30 Kilogramm schweren Fisch ins Boot zu ziehen. Dieser „Fang des Lebens“ wird mir für immer in Erinnerung bleiben und macht den Akkarfjord zu einem der besten Angelspots, die ich je besucht habe. Für alle Hammerfest-Reisenden gibt es daher eine klare Empfehlung: Lass dir diesen Spot nicht entgehen!