Stationärrollen
Stationärrollen sind die am häufigsten verwendeten Angelrollen. Die Bezeichnung leitet sich aus dem technischen Prinzip ab, dass die mit Schnur gefüllte Spule fest auf einer Achse (lat. „statio“) steht. Die ganze Rolleneinheit ist über einen Rollensteg mit einem Rollenfuß verbunden. Dieser Rollenfuß wird im Rollenschaft der Angelrute fixiert.
• Größe und Schnurfassung
• Angelmethoden-spezifische Merkmale
• Gewicht
• Verarbeitungsqualität
• Position und Qualität der Kugellager
• Bremssystem und -stärke
• Preis
Wie funktionieren Stationärrollen?
Die Aufwicklung der Schnur auf die Spule erfolgt durch einen Rotor, der sich um den feststehenden Spulenkern dreht. An den Rotor ist ein umklappbarer Schnurfangbügel montiert, an dessen Ende sich ein Schnurlaufröllchen befindet. Über dieses Schnurlaufröllchen gleitet die Schnur, wenn der Schnurfangbügel „geschlossen“ ist. Während sich der Rotor unter leichten Auf- und Ab-Bewegungen um den Spulenkern dreht, wird die Schnur gleichmäßig auf der Spule verlegt. Ist der Schnurfangbügel hingegen „offen“, kann die Schnur die Spule ungehindert verlassen. Ein Getriebe im Körper der Rolle steuert die unterschiedlichen Bewegungsabläufe dieser Mechanik. Das Getriebe wird durch eine Handkurbel bedient. Stationärrollen verfügen außerdem über eine dynamisch einstellbare Bremse. Diese ermöglicht der Spule, sich bei Zugwiderstand zu drehen. Die Spule gibt dann, z.B. in einem Drill, auch bei einem geschlossenem Schnurfangbügel Schnur frei.
Was sind die Einsatzgebiete von Stationärrollen?
So vielfältig die Angelmethoden sind, so unzählig ist auch die Auswahl an Stationärrollen. Man benutzt sie beim Spinnfischen und Posenangeln genauso wie beim Boots- oder Brandungsangeln. Ob auf Barsch, Zander, Hecht, Karpfen, Plattfisch oder Dorsch – Stationärrollen sind überall im Einsatz. Ob am Bach, am Fluss, am See oder am Meer – einige Stationärrollen sind für das Angeln im Süßwasser ausgelegt, andere hingegen wurden speziell für das Salzwasser gefertigt. Die Vielfalt der Modelle kennt keine Grenzen. Sie unterscheiden sich in Größe, Material und ausgetüftelten, progressiven Technologien, mit denen sie beworben werden. Entsprechend erschlagen bist du vielleicht von dem großen Angebot, wenn du vor einer Kaufentscheidung stehst. Doch keine Sorge, denn schonzeitvertreib.de hilft dir dabei!
Augen auf beim Stationärrollen-Kauf!
Es gibt unterschiedliche Merkmale, auf die du beim Kauf deiner Stationärrolle achten solltest. Einige davon haben wir hier aufgelistet. Jedes Kriterium ist in einem Blogbeitrag näher erläutert. Klick‘ einfach drauf, um dich schlau zu machen. Nicht alle Merkmale sind immer gleich stark zu gewichten. Überlege vorher, welche Gewässerarten und welche Zielfische du beangeln möchtest und mit welchen Methoden du dies vorhast. Setze dann für dich Prioritäten, um nicht unnötig viel Geld für die eine Stationärrolle auszugeben, die scheinbar alles kann.
- Größe und Schnurfassung
- Angelmethoden-spezifische Merkmale
- Gewicht
- verbaute Materialien
- Verarbeitungsqualität
- Position und Qualität der Kugellager
- Bremssystem und -stärke
- spezielle Schutzkonzepte
- Preis
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