Auf der Jagd nach der Meerforelle
Die Dämmerung senkte sich bereits über die Küste, doch wir wollten unbedingt noch einen Spot ausprobieren, der uns in der FishBuddy-App ins Auge gefallen war. Besonders spannend: dort war Meerforelle markiert – die perfekte Gelegenheit, mein neues Meerforellen-Tackle einzuweihen (hier geht's zum Testbericht). Mein altes Setup hatte ich ja im vergangenen Jahr unglücklicherweise in den Tiefen des Nordmeeres versenkt. Die ganze Story dazu gibt’s übrigens in der Herbstausgabe 2025 des Norwegen-Magazins. Voller Vorfreude ließ ich den Köder fliegen, und tatsächlich: Nach einigen Attacken und sichtbaren Raubaktivitäten entlang der Uferlinie schien ein Fang greifbar. Statt der erhofften Meerforelle hing schließlich ein halbstarker Pollack am Haken.
Leichteres Tackle, große Freude
Auch wenn es nicht für eine Meerforelle reichte, war der Spot ein echtes Erlebnis. Mit dem feinen Gerät zu fischen war eine willkommene Abwechslung zum sonst eher robusten Pilk-Tackle vom Ufer. Jeder Drill war ein Genuss, die semiparabolische Aktion der Rute machte richtig Spaß. Im Laufe des Abends gesellten sich noch einige fette Spätsommer-Makrelen dazu – und so wurde der Ausflug zu einem gelungenen Abend. Als die Dunkelheit endgültig hereinbrach, machten wir uns zufrieden auf den Rückweg.