Regen, Geduld und ein geheimnisvoller Hinweis
Der Tag begann mit Dauerregen, der uns zunächst zu einem ausgedehnten Frühstück verdonnerte. Erst am späten Nachmittag besserte sich das Wetter, und wir machten uns auf den Weg zu den vorher ausgesuchten Spots. Einer davon lag bei einem kleinen Hafen, direkt hinter einem Felsen, an dem die Straße abrupt endete. Kaum hatten wir die Szenerie musternd in Augenschein genommen, fuhr ein Boot ein. Der Fahrer bemerkte unsere fragenden Blicke und machte uns eine deutliche Geste in Richtung der anderen Seite des Felsens. Sollte das etwa ein Geheimtipp sein? Die Vorstellung beflügelte uns – vielleicht war hier ein echter Hotspot verborgen.
Ein Umweg voller Missverständnisse, aber zum Fisch
Angesichts der noch nassen Steine vom Vormittagsregen entschieden wir uns für einen etwas längeren, aber sicheren Weg über den Fels. Zehn Minuten später standen wir oben auf dem Grat – und genau in diesem Moment passierte der Bootsfahrer erneut die Hafeneinfahrt und wiederholte seine Geste. Da fiel der Groschen: Er hatte uns wohl lediglich zeigen wollen, dass man auch ganz einfach unten um den Felsen herumgehen konnte. Beim Rückweg fanden wir diesen simplen Zugang tatsächlich – und mussten herzlich lachen über das Bild, das wir wohl in seinem Kopf hinterlassen hatten. Aber was wirklich zählt: Wir konnten an diesem Spot eine schöne dicke Makrele überlisten.