Einheimischer Angler klärt auf: So geht Lachsangeln in der Audna
Ein Einheimischer angelte bereits dort. Wenige Meter stromab versuchten wir unser Glück. Kurz danach verließ er den Spot. Doch nach etwa 30 Minuten kam er zurück. Ich hatte schon leichte Gewissensbisse, da ich mich entsann, gelesen zu haben, dass es in Norwegen nicht üblich sei, längere Zeit denselben Spot zu "belagern". So schlich ich demütig eingeschüchtert zu ihm rüber. In der Annahme, dass er bestimmt grimmig auf uns wäre, wollte ich mich entschuldigen und ihm sagen, dass wir den Spot gleich wechseln würden. Doch weit gefehlt! Es war ein sehr netter Zeitgenosse, der seit Jahren regelmäßig seinen Feierabend beim Angeln in Zone 2 der Audna ausklingen lässt. Wir hatten ein angenehmes Gespräch, in dem wir viel über das erfolgreiche Lachsfischen lernen konnten.
Timing und Standort: Erfolgsfaktoren beim Lachsfischen in Norwegen
Aufsteigende Lachse nehmen eigentlich keine Nahrung mehr auf. Nur, wenn sie gerade frisch aufsteigen, haben sie noch einen leichten Fresstrieb. Und das tun sie bei hohem Wasserstand. Sobald sie länger im Fluss sind, kannst du nur noch auf vereinzelte Revierbisse hoffen. Such daher den Lachsfluss auf, wenn nach ein paar regnerischen Tagen der Pegel etwas höher ist. Wenn diese Rahmenbedingungen stimmen, lohnt es sich definitiv, in Zone 2 der Audna zu angeln. Du hast hier gute Chancen auf einen Fang des Königs der Fische. Der einheimische Angler durfte in der Saison 2021 dieses Glück nach eigenen Angaben etwa 20 Mal erfahren. Die oben empfohlene Stelle ist nicht nur ein vielversprechender Gewässerabschnitt. Er ist auch super, wenn du nicht mehr so gut zu Fuß bist, da du hier direkt am Wasser parken kannst.