Saisonstart in letzter Minute – und ein neuer Lieblingssee
Puh, geschafft! 10 Minuten vor Ladenschluss hatte ich den Angelshop meines Vertrauens erreicht und konnte mir noch die 2024er LAVB-Marke in meine Mitgliedskarte kleben lassen. So stand einem Saisonstart am 1. April nichts mehr im Wege. Ich hatte vor, es noch einmal am Mühlensee in Liebenwalde zu versuchen, hatte ich doch dort im vergangenen Herbst einen kleinen Hecht gefangen, der die Aussage eines Einheimischen über den dortigen Hechtbestand bestätigt hatte. Jetzt, zum Ende der Schonzeit, sollte doch an den ufernahen Stellen was gehen. Leider blieb ich dort Schneider, doch auf dem Rückweg wollte ich zumindest noch zwei neue Gewässer in Augenschein nehmen. Eins davon war der Summter See im Mühlenbecker Land – und das Angeln dort sollte sich als Volltreffer erweisen!
Feiertagsrummel und ein 78er Hecht: Mein Tag am Summter See
Das Gewässer ist äußert gut zu erreichen. Vielleicht ein bisschen zu gut? Ich war an einem Feiertag dort und es gab relativ viele Spaziergänger. Dazu war es der erste Tag nach Ende der Hecht-Schonzeit in Brandenburg, während das Raubfischangeln in Berlin immer noch einen Monat untersagt ist. Entsprechend war auch der Angeldruck an jenem Tag recht hoch. Trotzdem war dieser Zwischenstopp für mich persönlich die absolut richtige Entscheidung. Am Südufer konnte ich meinen Start in die Angelsaison 2024 mit einem schönen 78er Küchenhecht abfeiern, der als Ofenhecht im Senf-Curry-Sahne-Mantel sein kulinarisches Ende finden sollte. Das Angeln am Summter See ist wirklich eine Empfehlung wert! Vielleicht solltest du dir dafür allerdings einen gewöhnlichen Werktag auswählen, um das Angeln ein wenig ungestörter genießen zu können.
