Haus-Spot mit Frustfaktor: Lachse zum Greifen nah
Ungelogen im Sekundentakt sprangen hier die Lachse! Von unserem Fenster aus konnten wir dieses Schauspiel tagein, tagaus, beobachten. Das lässt dich wohl schon erahnen, dass wir es hier nicht nur einmal probieren würden. Ja, es war tatsächlich unser Haus-und-Hof-Spot, den wir von unserem Feriendomizil aus fußläufig in nur einigen Minuten erreichen konnten. So wurde die Stelle täglich zu unserem ersten Anlaufpunkt. Trotzdem sollten wir in der kompletten Woche nicht einen einzigen Salm ans Band bekommen. Maximal nervig! Aber es gibt ja glücklicherweise nicht nur den "König der Fische" sondern auch eine Menge stattlicher "Untertanen". Und wir können sagen, dass wir die Einfahrt zum Hafen von Nesvåg, wo wir tagtäglich unsere Angeln auswarfen, nun in- und auswendig kennen.
Plan B zahlt sich aus: Pollack statt Lachs
Auch wenn uns die Beißunlust der Lachse nervte, können wir das Angeln in der Einfahrt zum Hafen von Nesvåg nur empfehlen. Nach einigen frustrierenden Stunden, in denen anfangs nur der Lachs unser Zielfisch war, versuchte ich es gelangweilt mit einer durch ein Cheburashka beschwerten Lachsfliege, in Form und Farbe einer kleinen Garnele, in Grundnähe. Einfach nur, um mal was anderes zu versuchen. Nach einigen leichten Jigbewegungen biss plötzlich ein ordentlicher Pollack, der an die 70cm maß. Kurz darauf nahm noch ein weiterer Fisch des gleichen Kalibers denselben Köder. So verabschiedete sich nun auch der Rest unserer Truppe vom Zielfisch Lachs und wechselte auf grundnahe Köder. Im Lauf der Woche kamen neben einigen Makrelen und kleineren Pollacks schließlich noch drei weitere 70+ Exemplare dazu. Die Einfahrt zum Hafen von Nesvåg ist leicht zu erreichen und du kannst das Angeln aufgrund der unterschiedlichen Zielfische abwechslungsreich gestalten.