Nach 2.200 km: Eine Nacht mit festem Dach und Angelgelegenheit
Nach 2.200 Autokilometern in drei Tagen entschieden wir uns, für eine Nacht ein richtiges Bett zu suchen. Vor dem Übersetzen auf die Lofoten wollten wir in eine körperliche Verfassung kommen, in der wir diese fantastische Inselgruppe vom ersten Augenblick an genießen könnten. Camp Elvegård bot uns neben einer kleinen Hütte auch die Möglichkeit, fußläufig eine weniger überlaufene Stelle am Saltstraumen zu erreichen, um dort zu angeln. So war die Entscheidung schnell gefällt, obgleich uns das mit etwa 70€ nicht ganz günstig erschien. Der Mann an der Rezeption war aber sehr nett. Er erklärte uns sofort, wo man vom Camp aus gut ans Wasser kommt und erklärte uns auch mit einer Gezeiten-Tabelle, wann wir mit Fischaktivität zu rechnen hätten. Köder und Angelzubehör wird dort übrigens auch verkauft.
Strömung, Spannung, Zwischenstopp – Angelerfolg am Camp Elvegård
Lohnt es sich, am Camp Elvegård vom Ufer aus im Saltstraumen zu angeln? Definitiv! Wir waren tatsächlich nur kurz am Wasser, hatten aber sofort Fischkontakt. Neben einigen kleinen Köhlern ging uns ein großer Dorsch ans Band, der sich aber leider unter die vorstehenden Uferfelsen flüchtete und dort für einen Hänger sorgte, der sich nicht mehr lösen ließ. Der Nebenmann machte es besser und landete stolz einen 70er Dorsch. Ganz nebenbei konnten wir noch einen Trupp niedlicher Schweinswale beobachten, die nicht weit vom Ufer entfernt vorbei patrouillierten. Alles in allem ein gelungener Zwischenstopp.