Angeln mit Dachzelt – Von Hammerfest bis Tromsø
Nach drei unvergesslichen Wochen in Hammerfest war es an der Zeit, die Zelte abzubrechen. Die Zeit in der nördlichsten Stadt der Welt hatte uns mit einzigartigen Erlebnissen beschenkt: Rentiere als ständige Wegbegleiter, die Mitternachtssonne mit mehreren Hundert Sonnenstunden am Stück und atemberaubende Angelspots mit einer Fangfrequenz, die ihresgleichen sucht. Auch Queenie, das kleine Hausschwein, und Lucia, die verschmuste Katze, waren zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Schweren Herzens hieß es: Bye, bye Hammerfest! Bye, bye Finnmark! Doch eine direkte Rückreise wäre diesem Abenteuer nicht würdig gewesen.
Nachdem wir alles verstaut und zuguterletzt den gefrorenen Fisch in der QOOL-Box an Bord genommen hatten, ging es schließlich los. Wir entschieden uns für eine Route, die uns die urtümliche Schönheit des rauen Nordens noch ein wenig länger erhalten sollte. Auch um das bereits einige Jahre auf unserem autopassferje-Konto (ehemals Ferjekort) schlummernde Restguthaben zu nutzen, das sehr günstige Fährfahrten ermöglicht, fiel unsere Wahl auf ein Inselhopping über Senja und die Lofoten bis nach Bodø. Anschließend wollten wir entlang der Küste bis nach Trondheim tingeln, um uns dann zielstrebig nach Süden zu bewegen, wo noch ein abschließendes Treffen mit Freunden anstand. Sechs Tage lang wollten wir in kleinen Etappen reisen, die Aussicht aus dem Dachzelt genießen und den ein oder anderen Angelstopp einlegen.
Die erste Etappe führte uns von Hammerfest nach Alta, wo wir zum ersten Mal das Gefühl hatten, dass Bäume wieder zum Landschaftsbild gehören. Von dort ging es weiter über die E6 bis Olderdalen, wo wir unsere erste Fähre nach Lyngseidet nahmen. Danach setzten wir mit der Fähre von Svensby nach Breidvik über, allerdings erst am nächsten Tag.

Jægervasselva bei Svensby
Unser Nachtlager errichteten wir zehn Kilometer nördlich des Fähranlegers bei Jægervasselva, wo bereits ein belgisches Pärchen stand. Nach einem kurzen, freundlichen Austausch durften wir uns ein paar Meter entfernt niederlassen und unser iKamper Skycamp Mini 3.0 aufklappen.
Perfekter Stellplatz
Der Platz war perfekt: direkt am Fluss, mit einem atemberaubenden Bergpanorama und einem sauberen Plumpsklo. Eine Infotafel verriet, dass hier Lachs und Meerforelle gefangen werden können – allerdings nur im Juli. Leider war die Saison bereits vorbei.

Wir genossen unser Abendessen und einen kurzen Spaziergang am Wasser entlang, bevor wir hundemüde in unser Dachzelt krochen. Auch wenn das Angeln auf diesem Abschnitt unserer Reise eher eine Nebenrolle spielte, blieb es dennoch stets präsent – sei es durch den mitgeführten Vorrat an gefrorenem Fisch in der QOOL-Box oder durch die verlockenden, aber leider nicht mehr befischbaren Gewässer wie am Jægervasselva. Ein kleines Malheur blieb mir jedoch nicht erspart: Beim Erkunden des Flussufers trat ich versehentlich in ein Wasserloch, sodass mein Schuh und Socken komplett durchnässt wurden.

ungewolltes Fußbad – clevere Lösung
Zum Glück hatten wir in Hammerfest eine clevere Vorrichtung mit Wäscheklammern besorgt, die wir unter die Bodenplatte des Dachzelts hängen konnten. So waren meine Schuhe am nächsten Morgen wieder trocken.
Auch wenn wir uns durch das Nutzen der Fähre sehr viele Kilometer sparten, landeten wir am Fähranleger von Svensby hart auf dem Boden der Realität wieder. Unsere Absicht, schnell mal eben nach Breidvik überzusetzen wurde durch eine gigantische Autoschlange Am nächsten Morgen setzten wir mit der Fähre nach Breidvik über. Die beiden Fährverbindungen sparten uns viele Kilometer auf dem Weg nach Tromsø. Dort angekommen, nutzten wir ein paar Stunden zur Stadtbesichtigung. Das Parken gestaltete sich dank der EasyPark-App unkompliziert, da wir die Parkzeit flexibel anpassen konnten.
Am nächsten Morgen setzten wir mit der Fähre nach Breidvik über. Die beiden Fährverbindungen sparten uns viele Kilometer auf dem Weg nach Tromsø. Dort angekommen, nutzten wir ein paar Stunden zur Stadtbesichtigung. Das Parken gestaltete sich dank der EasyPark-App unkompliziert, da wir die Parkzeit flexibel anpassen konnten.

smarte Idee – Möwenhotels
Besonders beeindruckend fanden wir die sogenannten Möwenhotels – spezielle Vorrichtungen, die Möwen Nistplätze in steilen Felswänden vortäuschen und so das Konfliktpotenzial zwischen Mensch und Tier reduzieren.
Weniger schön war die große Baustelle in der Fußgängerzone, die das Stadtbild etwas trübte. Dennoch genossen wir die Abwechslung – nach drei Wochen in Hammerfest wirkte Tromsø fast wie eine Metropole. Würde unser nun anstehendes Inselhopping das halten, was wir uns davon versprachen? Das erfährst du im nächsten Teil unserer Serie „Angeln mit Dachzelt“ – mit neuen Fähren, spektakulären Landschaften und hoffentlich spannenden Fängen!
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Ein spannender Reiseplan dank autopassferje
Nachdem wir alles verstaut und zuguterletzt den gefrorenen Fisch in der QOOL-Box an Bord genommen hatten, ging es schließlich los. Wir entschieden uns für eine Route, die uns die urtümliche Schönheit des rauen Nordens noch ein wenig länger erhalten sollte. Auch um das bereits einige Jahre auf unserem autopassferje-Konto (ehemals Ferjekort) schlummernde Restguthaben zu nutzen, das sehr günstige Fährfahrten ermöglicht, fiel unsere Wahl auf ein Inselhopping über Senja und die Lofoten bis nach Bodø. Anschließend wollten wir entlang der Küste bis nach Trondheim tingeln, um uns dann zielstrebig nach Süden zu bewegen, wo noch ein abschließendes Treffen mit Freunden anstand. Sechs Tage lang wollten wir in kleinen Etappen reisen, die Aussicht aus dem Dachzelt genießen und den ein oder anderen Angelstopp einlegen.
Erste Etappe: Von Hammerfest über Alta nach Svensby
Die erste Etappe führte uns von Hammerfest nach Alta, wo wir zum ersten Mal das Gefühl hatten, dass Bäume wieder zum Landschaftsbild gehören. Von dort ging es weiter über die E6 bis Olderdalen, wo wir unsere erste Fähre nach Lyngseidet nahmen. Danach setzten wir mit der Fähre von Svensby nach Breidvik über, allerdings erst am nächsten Tag.

Jægervasselva bei Svensby
Unser Nachtlager errichteten wir zehn Kilometer nördlich des Fähranlegers bei Jægervasselva, wo bereits ein belgisches Pärchen stand. Nach einem kurzen, freundlichen Austausch durften wir uns ein paar Meter entfernt niederlassen und unser iKamper Skycamp Mini 3.0 aufklappen.
Perfekter Stellplatz
Der Platz war perfekt: direkt am Fluss, mit einem atemberaubenden Bergpanorama und einem sauberen Plumpsklo. Eine Infotafel verriet, dass hier Lachs und Meerforelle gefangen werden können – allerdings nur im Juli. Leider war die Saison bereits vorbei.

Wir genossen unser Abendessen und einen kurzen Spaziergang am Wasser entlang, bevor wir hundemüde in unser Dachzelt krochen. Auch wenn das Angeln auf diesem Abschnitt unserer Reise eher eine Nebenrolle spielte, blieb es dennoch stets präsent – sei es durch den mitgeführten Vorrat an gefrorenem Fisch in der QOOL-Box oder durch die verlockenden, aber leider nicht mehr befischbaren Gewässer wie am Jægervasselva. Ein kleines Malheur blieb mir jedoch nicht erspart: Beim Erkunden des Flussufers trat ich versehentlich in ein Wasserloch, sodass mein Schuh und Socken komplett durchnässt wurden.

ungewolltes Fußbad – clevere Lösung
Zum Glück hatten wir in Hammerfest eine clevere Vorrichtung mit Wäscheklammern besorgt, die wir unter die Bodenplatte des Dachzelts hängen konnten. So waren meine Schuhe am nächsten Morgen wieder trocken.
Weiterfahrt nach Tromsø
Am nächsten Morgen setzten wir mit der Fähre nach Breidvik über. Die beiden Fährverbindungen sparten uns viele Kilometer auf dem Weg nach Tromsø. Dort angekommen, nutzten wir ein paar Stunden zur Stadtbesichtigung. Das Parken gestaltete sich dank der EasyPark-App unkompliziert, da wir die Parkzeit flexibel anpassen konnten.

smarte Idee – Möwenhotels
Besonders beeindruckend fanden wir die sogenannten Möwenhotels – spezielle Vorrichtungen, die Möwen Nistplätze in steilen Felswänden vortäuschen und so das Konfliktpotenzial zwischen Mensch und Tier reduzieren.
Weniger schön war die große Baustelle in der Fußgängerzone, die das Stadtbild etwas trübte. Dennoch genossen wir die Abwechslung – nach drei Wochen in Hammerfest wirkte Tromsø fast wie eine Metropole. Würde unser nun anstehendes Inselhopping das halten, was wir uns davon versprachen? Das erfährst du im nächsten Teil unserer Serie „Angeln mit Dachzelt“ – mit neuen Fähren, spektakulären Landschaften und hoffentlich spannenden Fängen!
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